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2006

Eugen-Helmlé-Preis 2006 für Claude Riehl

Der Eugen-Helmlé Preis für außergewöhnliche deutsch-französische Übersetzungen ging 2006 posthum an Claude Riehl.

(08.09.2006) Der von der Stiftung ME Saar und dem Saarländischen Rundfunk ins Leben gerufene Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis ging im Jahre 2006 posthum an den französischen Übersetzer Claude Riehl.

Laurence Riehl, die Schwester von Claude Riehl, nahm die Auszeichnung am 7. September 2006 im Konferenzgebäude des SR-Funkhauses auf dem Saarbrücker Halberg entgegen - verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 6000 Euro.

SR 2 KulturRadio
Eugen-Helmlé-Preis 2015 für Hinrich Schmidt-Henkel
Der mit 10.000 Euro ausgestattete Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis 2015 ist an Hinrich Schmidt-Henkel vergeben worden. Die Preisverleihung fand am Montagabend in der Aula von Sulzbach statt.

Spezialist für die Werke Arno Schmidts

Der 1953 geborene Riehl übertrug von Mitte der 80er Jahre an Werke von Oskar Panizza, Joseph Roth, Heinrich Böll und Albert Ehrenstein ins Französische.

Von 1991 bis zu seinem Tod im Februar 2006 widmete er sich vor allem dem Werk von Arno Schmidt. Auf kongeniale Weise übersetzte er unter anderem die Titel „Abend mit Goldrand“, „Brands Haide“, „Kühe in Halbtrauer“, „Tina oder Über die Unsterblichkeit“, „Das steinerne Herz“, „Kosmas oder Vom Berge des Nordens“, „Goethe und einer seiner Bewunderer“ und „Schwarze Spiegel“.  „Le Monde“ schrieb über ihn: „Claude Riehls Übertragungen von Arno Schmidt sind ein Wunder an Schönheit, Witz und Kreativität“.


Der Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis wurde 2004 zur Erinnerung an den bekannten Sulzbacher Übersetzer begründet.

Seit 2005 vergeben die Stiftung des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes (Stiftung ME Saar) und der Saarländische Rundfunk diesen Preis gemeinsam an eine Übersetzerin oder einen Übersetzer für eine außergewöhnliche Übersetzungsleistung aus dem Deutschen ins Französische beziehungsweise aus dem Französischen ins Deutsche.

Preisverleihung traditionell am 7. September

Im Jahre 2010 kam die Stadt Sulzbach als dritter Partner dazu. Die Preissumme konnte damit von bislang 6000 auf nun 10.000 Euro aufgestockt werden. Der Preis wird jeweils am 7. September, dem Geburtstag Eugen Helmlés, verliehen.  

Die übrigen Preisträger:

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