Friedrich Hatzenbühler: Sein Herz gehört der Saarlandwelle

(ab) Wie viele in den frühen SR-Jahren, begann Friedrich Hatzenbühler (geb. am 12.08.1942 in Kaiserslautern) seine SR-Laufbahn schon als Student. Im Spätsommer 1964 fing er beim Fernsehen als Leiter vom Dienst (LvD) an – musste Zeiten aufschreiben, Abläufe überwachen und mit Zuschauern telefonieren. Dann wechselte er als studentischer Helfer in die Produktionsleitung, arbeitete auch beim Ton, Licht und Außenübertragungen (AÜ) mit. So lernte er vieles, was im Fernsehen wichtig war, als Partner von Kameramann J.M. auch Schnitt und Bilddramaturgie. Weil es dann mal an Regisseuren im Aktuellen fehlte, konnte er deshalb auch „als dritter Mann“ regelmäßig Fernseh-Regie machen. Dabei erlebte er 1967 den Wechsel von schwarz/weiß zu Farbe. Trotz allem brachte er sein Studium an der Universität in Saarbrücken mit dem Lehramtsexamen für Deutsch und Sport zu Ende.

Nach dem Uni-Abschluss wurde Hatzenbühler 1971 Volontär. „Der erste in den SR-Nachrichten“, ist er sich sicher. Anschließend arbeitete er mit Zeitvertrag als Nachrichtenredakteur, wurde wieder freier Mitarbeiter bis 1975, danach Festangestellter in der Abteilung Wissenschaft. Dazu gehörten „Fragen an den Autor“, das Wissenschaftsmagazin, das Wissenschaftsfeature und die Magazinsendung „Kultur aktuell“. Von dort wechselte „Hatzi“, wie er im SR-Funkhaus überall genannt wurde, als Redakteur zu den „90 Bunte(n) Funkminuten“. Moderator der Sendung war damals zuerst noch Klaus Groth, Hatzenbühler wurde sein „Ersatzmoderator“.

Bei der Saarlandwelle von Anfang an dabei

1979 gehörte Hatzenbühler zur „Erfindergruppe“ von SR3 Saarlandwelle, die ihm beruflich zur Herzenssache wurde. Und kurz nach dem Start der Welle wurde er dort erst Redakteur (ab 7. 1. 1980), dann Leitender Redakteur, danach Abteilungsleiter „Unterhaltung Wort und Musik SR 3“. Zwischendurch (1981-83) setzte sich „Hatzi“ als freigestellter Personalratsvorsitzender hauptamtlich für seine Kolleginnen und Kollegen ein. Kurz vor dem Ende seiner beruflichen Laufbahn 2002 wurde er zuständig für Marketing und Programm-PR von SR 3. Da pflegte er die guten Kontakte zu den SR-Kooperationspartnern und arbeitete an größeren SR 3-Projekten sowie an verschiedenen Internetseiten der Welle mit.

Viel Verschiedenes hat Hatzenbühler also in rund vier Jahrzenten beim SR gemacht, aber „am liebsten Live-Reportagen aus dem informativen Unterhaltungssektor“. Und „nicht ungern“ kleidete er sich auch, wie er freimütig bekennt, bei den SR-Karnevalsfesten in das Gewand des „albernen Faasebooz“. Da kam er dann in Sachen SR-Hauspolitik und Mitarbeiter-Leben gehörig zur Sache.   

Als Pensionär arbeitet „Hatzi“ noch hier und da journalistisch und hilft mit im Arbeitskreis SR-Geschichte. Vor allem aber ist er überzeugter Hausmann mit dem Hauptaufgabengebiet: aktiver Großvater.

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