Saarland bewirbt sich um Ausrichtung der Special Olympics 2026
Das Saarland möchte die nationalen Special Olympics 2026 ausrichten. Wie der Landessportverband (LSVS) mitteilte, bewirbt man sich um die Ausrichtung der Großveranstaltung.
Der Landessportverband, der Verein Special Olympics Saarland und das Sportministerium möchten die nationalen Spiele von Special Olympics im Jahr 2026 ins Saarland holen.
Man habe einen Task-Force mit Vertretern aller Akteure eingerichtet. Diese werde die Bewerbungsunterlagen erarbeiten, teilte der LSVS mit.
Inklusion im Sport soll durch Bewerbung gestärkt werden
Alexander Indermark, Präsident von Special Olympics Saarland, bezeichnet die mögliche Ausrichtung der Spiele als "einen weiteren und sehr wichtigen Schritt für einen nachhaltigen strukturellen Aufbau, um die Inklusion im Sport zu stärken."
Special Olympics fördern Teilhabe
Innen- und Sportminister Reinhold Jost (SPD) sagte, Sport biete "die beste Möglichkeit, Inklusion, Teilhabe und Selbstbestimmung in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken."
Ministerpräsidentin Anke Rehlinger sieht in der Ausrichtung "eine weitere Möglichkeit, das Saarland als guten Gastgeber zu präsentieren und so langfristige Effekte für die Urlaubs- und Veranstaltungsregion Saarland zu erzielen."
Saarländische Sportler erfolgreich bei Special Olympics
In Berlin fanden im Juni diesjährigen Special Olympics World Games statt. Dabei gingen rund 6500 Sportlerinnen und Sportler mit kognitiven Beeinträchtigungen in 26 Sportarten an den Start. Unter ihnen war auch eine kleine Delegation aus dem Saarland, die auch mehrere Erfolge feiern konnte.