Polizei zieht Einsatzbilanz nach FCS-Spiel gegen Braunschweig
Bei dem Relegationshinspiel des FCS gegen Eintracht Braunschweig in Saarbrücken ist es laut Polizei zu mehreren Vorfällen gekommen. Unter anderem zündeten Fans mehrfach Pyrotechnik. Zudem gab es Verletzte bei der Einlasskontrolle.
Der 1. FC Saarbrücken hat im Relegationshinspiel am Freitag im Ludwigsparkstadion um den Aufstieg in die 2. Bundesliga gespielt. Das Team von Trainer Alois Schwartz musste sich am Ende mit 0:2 geschlagen geben. Mehr als 15.000 Zuschauer waren ins Stadion gekommen.
Mehrere Tausend Teilnehmer bei Fanmarsch
Darunter waren nach Angaben der Polizei auch mehrere hundert Problemfans beider Mannschaften. Um die Sicherheit der Zuschauer zu gewährleisten wurden die saarländischen Beamten deshalb noch zusätzlich von Einsatzkräften aus Rheinland-Pfalz und Bayern unterstützt.
Bereits vor dem Spiel begleiteten die Beamten die Fans des 1. FC Saarbrücken bei einem Fanmarsch durch die Innenstadt, der von der Ludwigskirche über die Westspange bis zum Stadion zog. Dabei schlossen sich laut Polizei immer mehr Menschen an, sodass am Ende bis zu 6000 Teilnehmer gezählt werden konnten.
Fans zündeten Pyrotechnik
Wegen des Fanmarschs kam es auch zu Verkehrsbehinderungen. Auf der A620 gab es wegen Sperrungen auf der Westspange kurzzeitig einen Rückstau.
Außerdem zündeten die Fans dabei bereits Pyrotechnik und warfen Böller. Auch während des Spiels wurde von beiden Fanseiten mehrfach Pyrotechnik gezündet.
Zudem mussten die Beamten den Ordnungsdienst bei der Einlasskontrolle im Bereich der Heimfans unterstützen. Zweimal hatten Fans versucht unkontrolliert ins Stadion zu gelangen. Dabei seien fünf Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes verletzt worden.