Entlaufene Kühe nahe saarländischer Grenze sorgen für Aufregung

Im Landkreis Südwestpfalz wird weiter vor zwei Kühen gewarnt. Die beiden Tiere waren vor rund einem Monat von ihrer Weide bei Reifenberg, rund 20 Kilometer von der saarländischen Grenze entfernt, ausgebrochen.

Wie der zuständige Jagdpächter dem SWR sagte, sei es inzwischen zu einem regelrechten "Kuh-Tourismus" gekommen. Einige Begegnungen seien allerdings nicht für alle Beteiligten angenehm gewesen. Eine Augenzeugin berichtete dem SWR, die Tiere seien auf sie "zugestürmt".

Experten raten dazu, zu den mehrere hundert Kilo schweren Tieren Abstand zu halten. Denn Kühe sind zwar scheu, wenn sie sich bedroht fühlen, können sie aber aggressiv werden. Wenn die Flucht vor ihnen nicht mehr möglich ist, sollten sich Menschen möglichst groß machen, mit den Armen fuchteln und schreien – das schrecke die Tiere ab.

Begegnung mit Hunden und Pferden vermeiden

Vor allem Spaziergänger mit Hund sollten den Wald bei Reifenberg aktuell meiden, sagte der dortige Ortsbürgermeister Pirmin Zimmer (CDU) dem SWR. Das gelte auch für Reiter. Denn Pferde, Hunde und Kühe könnten sich gegenseitig erschrecken.

Bei beiden Kühen handelte es sich um Mutter-Kühe. Beide sind jeweils mehrere hundert Kilo schwer. Eine ist hellbraun, die andere braun-weiß gefleckt.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 03.08.2023 berichtet.

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