Windrad in Losheim nach Brand (Foto: SR)

Verzögerungen beim Abbau von abgebranntem Windrad

mit Informationen von Lars Ohlinger   15.06.2023 | 14:52 Uhr

Der Abbau der abgebrannten Windkraftanlage bei Losheim verzögert sich weiter. Laut dem Betreiber, der Windpark Saar, trifft ein bestellter großer Spezialkran nun doch nicht in den kommenden Tagen ein.

Derzeit ist noch weitgehend unklar, wann der Kran zum Abbau der Windkraftanlage bei Losheim zur Verfügung steht. Es wird aber nicht vor Mitte Juli damit gerechnet. Diese Spezialmaschine sei nötig, um Rotor, Gondel und Turmsegmente abzubauen. 

Nach dem Abbau der abgebrannten Windkraftanlage sollen die umliegenden Felder abgemäht und das Heu in der Müllverbrennungsanlage Velsen entsorgt werden, damit heruntergefallene, kleine Kunststoff-Teile nicht in Tierfutter geraten können. Eine Ankündigung im Amtsblatt von Losheim am Mittwoch, wonach der Abbau und die Mäharbeiten in den kommenden Tagen beginnen würden, würde nicht mehr den aktuellen Stand wiedergeben.

Neues Windrad mit höherer Leistung geplant

Das Windrad auf der Wahlener Platte bei Losheim war Ende Dezember in Brand geraten und ausgebrannt. Langfristig plant Windpark Saar an gleicher Stelle eine neue Windkraftanlage. Diese soll dann die doppelte Leistung erbringen.


Weitere Themen im Saarland

Kinderärzte im Saarland am Limit
Mindestens eine Kindernotdienst-Praxis könnte wegfallen
In drei Praxen auf dem Kohlhof, Winterberg und in Saarlouis bieten niedergelassene Kinderärzte auch abends und am Wochenende einen Bereitschaftsdienst an, um die Notfallambulanzen der Kliniken zu entlasten. Ab dem kommenden Jahr könnte aber mindestens einer der Standorte wegfallen - denn auch die Kinderärzte und ihr Personal sind am Limit.

Extrem hoher Wert
Saarländerin mit über fünf Promille an der Nordsee aufgefunden
5,41 Promille soll eine Saarländerin gehabt haben, als die Polizei sie am Dienstag am Bahnhof in Wremen bei Bremerhaven aufgegriffen hat. Laut Polizei war es unmöglich, mit der Frau ein normales Gespräch zu führen.

Bislang rund 20.000 Einsprüche
Jeder zehnte Grundsteuerwert im Saarland angefochten
Im Saarland ist bislang gegen jeden zehnten neuen Grundsteuerwert Einspruch eingelegt worden - meist wegen Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit. Bundesweit haben laut einem Medienbericht mehr als drei Millionen Steuerzahler Einspruch eingelegt.

Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja