67-Jährige bei Pfingsthochwasser durch Unfall gestorben
Der Tod einer 67-Jährigen bei dem Hochwassereinsatz vor einem Jahr in Saarbrücken-Rußhütte ist auf einen tragischen Unfall zurückzuführen. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden oder eine Straftat gab es nicht.
Vor einem Jahr hat ein Hochwasser an Pfingsten das Saarland überschwemmt und erhebliche Schäden angerichtet. Bei einem Rettungseinsatz während des Unwetters war außerdem eine Frau zu Tode gekommen. Die 67-Jährige war bei dem Einsatz ins Wasser gestürzt und später im Krankenhaus gestorben.
Ihr Tod ist auf einen tragischen Unfall zurückzuführen. Dies hat das Todesermittlungsverfahren nach Angaben der Staatsanwaltschaft ergeben. Das Verfahren sei mittlerweile abgeschlossen und habe keinerlei Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden sowie für eine Straftat erbracht.
Durch Sog unter Wasser gezogen
Ungeachtet der Frage, ob eine Schwimm- oder Rettungsweste hätte ausgegeben werden müssen, hätte dies die Frau nicht gerettet. Die 67-Jährige sei durch einen starken Sog unter ein Amphibienfahrzeug unter Wasser gezogen worden. Dies wäre auch mit einer Schwimmweste geschehen.
Wie die Staatsanwaltschaft erneut bestätigte, hat die Obduktion zudem keinerlei Hinweise ergeben, wonach die Frau von einem Fahrzeug überrollt worden sein könnte. Dies hatte die Stadtverwaltung zunächst berichtet, sich später aber für diese Falschmeldung entschuldigt.
Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio am 20.05.2025 berichtet.