Linke: Schlechtestes Ergebnis seit 2002

Die Linke verliert im Saarland in allen Kommunen Stimmen. Sie erzielt landesweit mit einem Ergebnis von 7,2 Prozent das schlechteste Ergebnis seit 2002. Ihr bestes Ergebnis fährt sie in Saarbrücken ein, unter fünf Prozent liegt sie nur in wenigen Kommunen.

Im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 verliert die Linke 5,7 Prozentpunkte und landet saarlandweit bei 7,2 Prozent. Das ist seit 2002 der schlechteste Wert.

Seit Oskar Lafontaine 2005 zur Linken wechselte, konnte sie im Saarland bei Bundestageswahlen immer zweistellige Ergebnisse erzielen, während die SPD in der gleichen Zeit starke Verluste hinnehmen musste. Bei dieser Wahl allerdings hatte das einstige Zugpferd allerdings eine Empfehlung ausgesprochen, seine Partei nicht zu wählen.

Hohe Verluste in Neunkirchen

Die Linke muss in allen saarländischen Kommunen Stimmen abgeben. Am geringsten sind die Verluste in Perl (-3,9), am höchsten fallen sie in Neunkirchen aus, wo sie um 7,7 Prozentpunkte abrutscht.

Ihr bestes Ergebnis erzielt die Partei in Saarbrücken mit 11,2 Prozent. Dieser zweistellige Wert ist aber eine Ausnahme: Ansonsten liegt die Linke landesweit zwischen 7,8 Prozent (Völklingen) und 3,8 Prozent (Oberthal).

Allerdings bleibt sie fast in allen Kommunen über der Fünf-Prozent-Marke. Nur in Nohfelden, Nonnweiler, Freisen und Oberthal liegt sie unter fünf Prozent.

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