Regisseur Christian Schwochow (Foto: picture alliance / Jörg Carstensen/dpa | Jörg Carstensen)

Ophüls-Festival ehrt Christian Schwochow mit Tribute

  20.12.2023 | 14:41 Uhr

Dem Regisseur und Drehbuchautor Christian Schwochow ist das Tribute des kommenden 45. Filmfestivals Max Ophüls Preis Ende Januar gewidmet. Während der Festivalwoche werden drei seiner Filme gezeigt, außerdem hält er für die anwesenden Talente eine Masterclass.

Christian Schwochow ist für das Saarbrücker Ophüls-Filmfestival kein Unbekannter: Sein Debüt „Novemberkind“ feierte 2008 in Saarbrücken Premiere und gewann den Publikumspreis. Schwochows zweiter Kinofilm „Der Unsichtbare“ lief im Wettbewerb Spielfilm vier Jahre später, und 2018 kehrte er als Mitglied der Spielfilmjury zurück.

Regisseur von „The Crown“ und „München“

„Es ist für uns eine Ehre, mit Christian nicht nur einen facettenreichen Regisseur von internationalem Rang, sondern auch einen langjährigen Weggefährten des Filmfestivals als Tribute-Gast begrüßen zu dürfen“, so Festivalleiterin Svenja Böttger.

Auf internationalem Parkett ist Schwochow vor allem durch die Netflix-Serie „The Crown“ bekannt, bei der er für bislang sieben Folgen Regie führte, und für den Spielfilm „München – im Angesicht des Krieges“, der sich um den britischen Premier Neville Chamberlain (Jeremy Irons) und das Münchner Abkommen von 1938 dreht.

In Deutschland übernahm er bei zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen die Regie, darunter die deutsch-luxemburgische Finanzkapitalismus-Serie „Bad Banks“ und der Politthriller „Je suis Karl“, der ein modernes Bild des Rechtsradikalismus präsentiert.

Drei Filme werden gezeigt

„Der Unsichtbare“, „Je suis Karl“, und das Künstlerinnenportrait „Paula“ werden bei Max Ophüls im Rahmen der Filmwoche noch einmal gezeigt:

  • „Der Unsichtbare“ (2011), Dienstag, 23.01.2024, 18.00 Uhr, Camera Zwo
  • „Je suis Karl“ (2021), Freitag, 26.01.2024, 18.00 Uhr, Cinestar 4
  • „Paula“ (2016), Samstag, 27.01.2024, 13.30 Uhr, Cinestar 1

Darüber hinaus ist im Anschluss an „Paula“ ein öffentliches Werkstattgespräch mit dem Regisseur im Cinestar 1 geplant. Für die anwesenden Talente soll Schwochow während des Festivals auch eine Masterclass halten.


Mehr zum Ophüls-Festival

22. bis 28. Januar
Filmfestival Max Ophüls Preis mit 226 Vorstellungen
131 Filme in 226 Vorstellungen: Vom 22. bis 28. Januar heißt es wieder "Vorhang auf" für das Filmfestival Max Ophüls Preis. Am Freitag haben die Veranstalter weitere Details bekannt gegeben. Eröffnet wird das Festival dieses Mal von mit Adrian Goigingers Spielfilm "Rickerl - Musik is höchstens a Hobby".
Erstmalige Kooperation
Jüdische Filmtage mit Gastprogramm beim Max Ophüls Filmfestival
Im Januar startet die neue Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls Preis. Dabei sind zum ersten Mal auch die Jüdischen Filmtage Saarbrücken mit einem Gastprogramm vertreten. Gezeigt wird ein israelisch-französischer Film.
Dieses Jahr in der Modernen Galerie
Lolas Bistro hat neues Zuhause
Im Rahmen des Filmfestivals Max Ophüls Preis wird der Festivalclub Lolas Bistro zur 45. Ausabe im Januar in der Modernen Galerie in Saarbrücken eingerichtet. Auch der Startschuss für den Ticketverkauf, die "Blaue Stunde", wird demnach dort am 6. Januar stattfinden.

Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja