1. FC Saarbrücken schaltet Kommentare auf Insta & Co. ab
Der 1. FC Saarbrücken hat auf seinen Social Media-Plattformen die Kommentarfunktion deaktiviert. Der Grund: Auf Instagram und Facebook werde Stimmung gegen den Verein, Mitarbeiter und Spieler gemacht.
Nutzerinnen und Nutzer von Instagram und Facebook können bis auf Weiteres keine Beiträge mehr des 1. FC Saarbrücken kommentieren. Der Verein hat sich dazu entschlossen, die Kommentarspalten auf seinen Social Media-Plattformen zu schließen.
„In den vergangenen Wochen haben wir mit zunehmender Sorge festgestellt, dass die Kommentarspalten unter unseren Beiträgen immer häufiger als Plattform genutzt werden, um Stimmung gegen den Verein, seine Mitarbeiter und Spieler zu machen“, teilte der Verein mit.
Kritik an neuen Spielern
Neue Spieler würden teilweise bereits kritisch angegangen, „bevor sie überhaupt eine Minute für den 1. FC Saarbrücken auf dem Platz standen.“ Damit bezieht sich der FCS offenbar auf zum Teil negative Reaktionen der Fans nach der jüngsten Verpflichtung von Stürmer Luca Wollschläger, dem ersten Neuzugang für die kommende Saison. Zudem würden Mitarbeitende des Vereins öffentlich diffamiert oder ins Lächerliche gezogen.
"Angriffe, Spott und Respektlosigkeit"
„Deshalb haben wir uns schweren Herzens dazu entschieden, die Kommentarfunktionen auf unseren Social-Media-Kanälen vorübergehend zu deaktivieren. Diese Maßnahme soll Raum schaffen für Reflexion – und ein Zeichen setzen für mehr Miteinander und Fairness im digitalen Raum“, heißt es in der Erklärung des FCS.
Kritik sei erlaubt und erwünscht, sie müsse aber „konstruktiv, respektvoll und sachlich“ bleiben. Persönliche Angriffe, Spott und Respektlosigkeit seien ein No Go. Der Verein hofft, die Kommentarfunktion bald wieder freischalten zu können, wenn ein respektvoller Dialog wieder möglich sei.
Über dieses Thema hat auch die "SR info Rundschau" auf SR 3 Saarlandwelle berichtet.