Mann soll Eltern mit dem Auto überfahren und getötet haben
In Luxemburg wird ein Mann verdächtigt, seine Eltern mit dem Auto überfahren und dadurch getötet zu haben. Am Sonntagabend ging die Polizei zunächst noch von einer Unfallmeldung aus.
Der Polizei in Luxemburg war am Sonntagabend gegen 17.30 Uhr zunächst ein tragischer Unfall mit zwei Fußgängern auf einem Feldweg gemeldet worden. Eines der Opfer starb noch vor Ort. Das andere wenige Zeit später im Krankenhaus.
Polizeiangaben zufolge handelt es sich bei den beiden Fußgängern um die Eltern des mutmaßlichen Täters. Der Vater war 72 und die Mutter 73 Jahre alt.
Täter lebte mit Eltern in Grosbous
Der 33-jährige Fahrer und mutmaßliche Täter wurde in der Gemeinde Grosbous-Wahl, wo er mit seinen Eltern in einem Haus lebte, festgenommen. Die Staatsanwaltschaft leitete ein Verfahren wegen Totschlags ein. Wie die Behörde dem SR bestätigte, sitzt der 33-Jährige in Untersuchungshaft.
Den Angaben zufolge soll es klare Anhaltspunkte dafür geben, dass der Täter mit Vorsatz gehandelt hat. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die Ermittlungen laufen aktuell weiter. Am Montag waren die Polizei und die Spurensicherung der Kriminalpolizei vor Ort. Zeugen gibt es bisher noch keine.
Über dieses Thema berichten auch die SR-Hörfunknachrichten am 23.10.2023.