Verkaufsoffener Sonntag in sieben saarländischen Städten
Der 1. Advent wird zum Shoppingsonntag im Saarland: In gleich sieben Städten ist an diesem Sonntag verkaufsoffen. Dass im Dezember überhaupt sonntags geshoppt werden darf, macht eine rechtliche Ausnahme möglich.
Saarbrücken, Neunkirchen, Homburg, Saarlouis, Dillingen, Wadern und Ottweiler laden am 1. Dezember zum verkaufsoffenen Sonntag. Das geht aus einer Übersicht der Industrie- und Handelskammer Saar hervor. Zwischen 13.00 Uhr und 18.00 Uhr öffnen dann die meisten Geschäfte in den Innenstädten.
Für die Städte ist es die letzte Möglichkeit, im Weihnachtsgeschäft einen Shoppingsonntag anzubieten. Denn eigentlich genießt der Dezember einen besonderen rechtlichen Schutz – verkaufsoffene Sonntage sind hier in der Regel nicht erlaubt. Die einzige Ausnahme ist, wenn der 1. Advent so wie in diesem Jahr in den Dezember fällt. Vermutlich konzentriert sich auch deshalb viel auf diesen Termin.
Vier verkaufsoffene Sonntage pro Jahr erlaubt
Insgesamt dürfen die Geschäfte im Saarland laut Ladenöffnungsgesetz an maximal vier Sonntagen im Jahr öffnen – und jeweils nur für maximal fünf Stunden. Wirklich ausgeschöpft wird das aber nur in den größeren Einkaufsstädten im Saarland.
Meist werden diese verkaufsoffenen Sonntage rund um Weihnachten, Ostern, andere Feiertage oder besondere Veranstaltungstage in den Städten gelegt, wenn auch mit vielen Passanten und entsprechend hohen Umsätzen zu rechnen ist.
Zeitgleiche Großveranstaltungen in Saarbrücken
Passanten in Saarbrücken müssen sich jetzt am 1. Advent zusätzlich zu dem erhöhten Verkehrsaufkommen wegen des verkaufsoffenen Sonntages auf weitere Behinderungen einstellen. Denn zeitgleich finden mit dem Weihnachtsgarten im DFG und dem FCS-Heimspiel im Ludwigspark zwei weitere Großveranstaltungen, teils mit Straßensperrungen, statt.