LSVS: Frühe Hinweise auf überzogene Gehälter

Das Präsidium des Landessportverbands hatte offenbar frühzeitig Hinweise, dass beim LSVS teilweise überzogene Gehälter bezahlt werden. Nach SR-Informationen hatte dem Gremium bereits 2016 ein entsprechendes Gutachten der ehemaligen Oberthaler CDU-Bürgermeisterin Sigrid Morsch vorgelegen. Morsch hatte den LSVS auf Honorarbasis von 2014 bis 2017 in tarifrechtlichen Fragen beraten.

Konkreter Anlass war das Vorhaben, die Leiterin einer Geschäftsstelle zur Geschäftsführerin zu befördern. Für die Betroffene wäre es zwei Gehaltsstufen raufgegangen – in die Gruppe E13, was aktuell in der Endstufe gut 5300 Euro brutto im Monat wären.

Morsch vermutet persönliche Beziehungen

Die Oberthaler Bürgermeisterin Sigrid Morsch (CDU), die den LSVS auf Honorarbasis von 2014 bis 2017 in tarifrechtlichen Fragen beraten hatte, stellte in einem Gutachten aber die Geschäftsführergehälter in den Geschäftsstellen insgesamt in Frage und lehnten die Höhergruppierung ab. Trotzdem habe das Präsidium der Höhergruppierung zugestimmt. Das, so sagte sie dem SR, habe sie dann doch „empört“. Bei der Entscheidung könnten persönliche Beziehungen eine Rolle gespielt haben, vermutet Morsch. Die höhergruppierte Mitarbeiterin soll mit einem Präsidiumsmitglied verbandelt sein.

Die überzogenen Gehaltsstrukturen hatte Konsolidierungsberater Blank Mitte des Jahres nach Auffliegen des LSVS-Skandals öffentlich angeprangert. 15 Personen bekämen dort Spitzengehälter. CDU-Frau Morsch soll in der nächsten Sitzung des U-Ausschusses in zwei Wochen als Zeugin befragt werden.

Über dieses Thema wurde auch in den Hörfunknachrichten vom 6.12.2018 berichtet.

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