Fridays for Future distanziert sich von Post auf Instragram

Fridays for Future Saarland distanziert sich von Israel-Kritik

Janek Böffel   30.10.2023 | 13:11 Uhr

Vergangene Woche hat der Instagramkanal "Fridays for Future" mit Aussagen zum Krieg in Nahost für Aufsehen gesorgt. Fridays for Future Saarland hat jetzt Stellung zu dem Post bezogen und die Äußerungen verurteilt. Es handele sich dabei nicht um einen offiziellen Account der Fridays for Future Bewegung, heißt es.

Fridays for Future Saarland hat sich auf SR-Anfrage von den Äußerungen des Instagram-Kanals "Fridays for Future" distanziert. Diese Äußerungen seien weder legitimiert noch sei es ein offizieller Account oder Dachverband der Bewegung.

Man sei zutiefst über dort getätigte Aussagen geschockt und verurteile diese scharf, heißt es in der Stellungnahme. Gleichzeitig fordert Fridays for Future Saarland eine Entschuldigung der Verantwortlichen, die Richtigstellungen der Fehlinformationen sowie die sofortige Löschung des Accounts. Auch Fridays for Future Deutschland hatte sich von den Äußerungen distanziert.

Recherchen der Jüdischen Allgemeinen Zeitung

Auf dem Instagram-Kanal mit dem Namen "Fridays for Future" war nach dem Hamas-Angriff auf Israel die Rede von einem israelischen "Apartheids-System", das einen "Genozid" gegen Palästinenser im Gazastreifen durchführe. Die ermordeten Menschen in Israel wurden mit keinem Wort erwähnt.

Laut Recherchen der Jüdischen Allgemeinen Zeitung ist der Instagram-Kanal trotz des Namens aber kein legitimierter Kanal der Klimabewegung. Allerdings hatte zuletzt auch die Fridays For Future Mitbegründerin Greta Thunberg zu einem Streik für Solidarität mit Palästina aufgerufen und damit für Kritik gesorgt.

Über das Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 30.10.2023 berichtet.


Mehr zum Krieg in Nahost bei der Tagesschau:

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