Elektronische Patienten·akte wird benutzt
Ab sofort wird in Deutschland überall die elektronische Patienten·akte eingeführt. In der elektronischen Patienten·akte werden viele Gesundheits·daten von einem Menschen gesammelt. Gesundheits·daten sind zum Beispiel:
- Arzt-Briefe,
- Medikamenten-Pläne,
- Überweisungen zu einem anderen Arzt.
Viele verschiedene Stellen können diese Gesundheits·daten dann bekommen. Zum Beispiel:
- Ärzte,
- Kranken·häuser,
- oder Kranken·kassen.
Spätestens im Oktober sollen alle Ärzte, Apotheken und Krankenhäuser die neue Patientenakte nutzen. Für die Patienten ist die Patientenakte freiwillig. Wer nicht will, kann Nein sagen. Wenn man nichts sagt, bekommt man die Patientenakte automatisch.
Haus·ärzte im Saarland finden das aber nicht gut. Sie sagen: Die Daten sind nicht gut geschützt. Sie sagen auch: Die Patienten können selbst Daten löschen.
Kranken·häuser im Saarland finden die Patientenakte gut. Sie sagen: Wenn alle gut mitmachen, hilft das sehr. Dann sehen sie zum Beispiel gleich, welche Medikamente ein Patient nimmt. Oder ob ein Patient Vor·erkrankungen hat. Das ist wichtig für die Behandlung im Kranken·haus.
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Wörterbuch
Kranken·haus
Ein Kranken·haus ist ein Gebäude. Dort sollen kranke Menschen wieder gesund gemacht werden. Sie werden zum Beispiel operiert oder bekommen Medizin. In einem Kranken·haus arbeiten viele Menschen – zum Beispiel: Ärzte oder Pfleger. Ein anderes Wort für Kranken·haus ist: Klinik.
Kranken·kassen
Die Kranken·kassen bezahlen, wenn Menschen krank werden und zum Arzt oder ins Kranken·haus müssen. Sie bezahlen aber auch Pflege·kosten. Dafür zahlen alle Menschen, die einen Job haben, jeden Monat Geld bei einer Kranken·kasse ein. Auch die Arbeit·geber geben Geld.