Was Erstwähler im Saarland beschäftigt
Wie will die Politik die Klimakrise lösen? Wie soll das Saarland attraktiver für junge Menschen werden und wie kann der Pflegekräftemangel ausgeglichen werden? Diese und weitere Fragen beschäftigen Erstwählende im Saarland. Wir stellen fünf junge Saarländerinnen und Saarländer vor.
Fünf junge Menschen aus dem Saarland: Sie alle wollen bei der Landtagswahl im Saarland am 27. März zum ersten Mal wählen. Dabei liegen ihnen unterschiedliche Themen auf dem Herzen – wir stellen sie und ihre Gedanken zur Wahl vor.
FFF-Aktivistin Ronja
Ronja ist 19 Jahre alt und engagiert sich für Fridays For Future. Die Schülerin aus dem Bliesgau ist mit Nachrichten und Politik groß geworden.
Umso wichtiger für sie: sich eine eigene Meinung bilden und diese auch zu kommunizieren. Besonders wichtig ist Ronja der Klimaschutz.
Jungunternehmer Benedikt
Benedikt ist 18 Jahre alt und hat vergangenes Jahr sein Abitur gemacht. Zusammen mit seinem Kumpel hat er danach ein Start-Up gegründet, das Snackautomaten mit veganen, gesunden und fair gehandelten Produkten befüllt.
Sorgen macht sich Benedikt wegen der Klimakrise. Was ihm Mut gibt? Dass jeder und jede etwas verändern kann: durch den Konsum, aber auch durch das Engagement in einer Partei.
Elektronikerin in Ausbildung Cansu
Cansu beschäftigt zurzeit vor allem der Krieg in der Ukraine und Corona. Die 21-Jährige macht eine Ausbildung zur Elektronikerin für Betriebstechnik bei Ford in Saarlouis. "Durch Corona ist alles elektronischer geworden, gefühlloser. Und wenn irgendwann die Pandemie vorbei ist, wird man sich trotzdem nicht mehr umarmen."
Cansu macht sich Gedanken über ihre Zukunft im Saarland – für junge Menschen gibt es ihrer Meinung nach zu wenig Angebote hier.
Pflegefachfrau-Azubi Seher
Was es bedeutet, wenn es zu wenig Pflegekräfte gibt? Das erfährt Seher aus St. Ingbert am eigenen Leib.
Die 18-Jährige macht eine Ausbildung zur Pflegefachkraft – viele ihrer Kolleginnen und Kollegen müssen Doppelschichten einlegen, weil es nicht genug Personal gibt. Von der Politik fühlt sie sich nicht genug unterstützt.
FSJler Sascha
Auch Sascha hat eine soziale Richtung eingeschlagen: Der 18-Jährige macht gerade einen Freiwilligendienst in einem Jugendzentrum in Saarbrücken.
Für ihn sind solche Einrichtungen extrem wichtig – um Probleme in Familien früh zu erkennen, aber auch um Freunde zu finden.
Welche konkreten Fragen Ronja, Benedikt, Sascha, Seher und Cansu an die Politik haben und was die Antworten der Spitzenkandidatinnen und -kandidaten sind, ist in dieser Woche auf dem SR-Info-Kanal aaa_srlnd auf Instagram zu sehen.