Standbild aus „Lovecut“ (Foto: Silverio Films)

Lovecut

Eine Rezension von Heiner Dahl  

Sechs junge Digital Natives in Wien auf der Suche nach einem Platz im echten Leben. Auf schmerzliche Art müssen sie erfahren: Nichts wird für sie leichter in der Welt aus Chats und Dating-Apps.

Auszeichnung:

  • Fritz-Raff-Drehbuchpreis

Bewertung: Eins von drei Herzen

Iliana Estanol und Johanna Lietha verleihen den episodisch erzählten Geschichten um Sexualität, Liebe und Identitätsfindung zu wenig gedankliche Tiefe. Alle handelnden Figuren verharren im Vordergründigen.

Film mit ambitionierter Grundidee über Chancen und Risiken der Adoleszenz in der digitalen Welt. Ihre filmische Umsetzung findet zu selten aussagestarke Bilder und stimmig-schlüssige Szenen.

"Jugendlich zu sein, bedeutet Grenzen auszuloten"
Video aus der SR Lounge
"Jugendlich zu sein, bedeutet Grenzen auszuloten"
Es wird kuschelig in unserer Lounge. Die Regisseurinnen Johanna Lietha und Iliana Estanol vom Spielfilm "Lovecut" haben nämlich all ihre Hauptdarsteller mitgebracht. Im Film geht es darum, wie das Internet, die Digitalisierung, eine Generation verändert und dass die Probleme von Jugendlichen doch immer die gleichen bleiben. Egal ob mit oder ohne Internet und egal, wo auf dieser Welt sie leben.

Regie: Iliana Estañol, Johanna Lietha
Schweiz, Österreich 2020


Die Spielfilme im Wettbewerb
Diese 16 Filme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz konkurrierten um insgesamt neun Preise, darunter um den mit 36.000 Euro dotierten Max Ophüls Preis: Bester Spielfilm.

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