Standbild aus dem Film "Irgendwann ist auch mal gut" (Foto: Pressefoto/Felix Meinhardt)

Irgendwann ist auch mal gut

Eine Rezension von Boris R. Lensch  

Dürfen wir unserem Leben selbstbestimmt ein Ende setzen? Stößt geplanter Suizid auf gesellschaftliche Akzeptanz? Christian Werner reagiert auf das Substanzielle der Lebensqualität mit einer Tragikomödie.

Auszeichnung:

  • Maresi Riegner als bester Schauspielnachwuchs

Bewertung: Drei von drei Herzen

Bestatter Karsten, vom Pech verfolgt, sucht verzweifelt nach Argumenten fürs Leben und gegen den Selbstmordplan seiner Eltern. Die zelebrieren ihr Loslassen als gelassen bunte Abschiedsparty.

Bizarre Aktionen, filigraner Humor und gehaltvolle Dialoge balancieren Moral und Tragweite der konsequenten Absicht. Versöhnlich-heitere Feinjustierung konträrer Positionen zum Sterbesujet.

"Irgendwann ist auch mal gut" im Publikumscheck
Video [SR.de, (c) SR, 24.01.2020, Länge: 00:55 Min.]
"Irgendwann ist auch mal gut" im Publikumscheck
"Tolle Story", "das Highlight des Festivals", "immer was zum Lachen", "großes Kino": Der Film "Irgendwann ist auch mal gut" hat den Festivalbesuchern offenbar gefallen, auch wenn sie ab und zu Tränen in den Augen hatten.

Regie: Christian Werner
Deutschland 2020


Die Spielfilme im Wettbewerb
Diese 16 Filme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz konkurrierten um insgesamt neun Preise, darunter um den mit 36.000 Euro dotierten Max Ophüls Preis: Bester Spielfilm.

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