Zeitzeugen berichten über: Arbeit::Leben::Gesellschaft
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"Glück auf und Gut Wehr"


Vereinsleben musste sich nicht zwangsläufig außerhalb der Hütte abspielen. Auch der Arbeitgeber sorgte für gemeinsame Aktivitäten. Im Jahr 1900 wurde die Werksfeuerwehr der Röchling‘schen Eisen- und Stahlwerke gegründet. Die Erstausstattung bestand aus einem Rettungsschlauch, zwei Handdruckspritzen und einer mechanischen Leiter. Ihren ersten erfolgreichen Einsatz hatte sie 1926 bei der Bekämpfung eines Großbrandes in der Benzolfabrik. Ihre maximale Stärke erreichte die Werksfeuerwehr 1943 mit 120 Mann.

Später pendelte sich der Mitarbeiterstand auf 80 bis 90 ein, davon etwa ein Drittel Hauptberufliche. Seit 1972 mit der Burbacher Werksfeuerwehr fusioniert, wird sie auch außerhalb von Hütte, Kokerei und Raffinerie angefordert, zum Beispiel beim Brand eines großen Treibstofflagers bei Metz 1975 oder beim Hochwasser Weihnachten 1993.

Einen Nachmittag pro Woche hielt sich Rudolf Thomas für die Werksfeuerwehr frei. Vor der Hauptübung konnte es aber auch mal mehr sein.


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Ob Brand im Kabelkanal und in der Benzolfabrik oder Gasalarm im Kraftwerk - kritische Einsätze mit der Werksfeuerwehr erlebte Rudolf Thomas genug.


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