Zeitzeugen berichten über: Arbeit::Leben::Gesellschaft
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Auf Heller und Pfennig


Der Job in der Hütte brachte dann endlich Geld, und zwar auf die Hand: Die Lohntüte bedeutete bare Münze. Zweimal im Monat wurde ausbezahlt. Mitte der 1960er Jahre wurde aber auf bargeldlose Bezahlung umgestellt. In Völklingen geschah dies zum 1. Januar 1965. Löhne und Gehälter wurden nunmehr direkt überwiesen.

Damit folgte auch die Völklinger Hütte der vereinfachten Auszahlung der Löhne und Gehälter in der Großindustrie. Mit der Lohntüte verschwand auch ein Stück traditioneller Arbeitskultur.

Zu Beginn seines Arbeitslebens bekam Rudolf Thomas sein Geld noch in Lohntüten übergeben. Dann setzte sich jedoch die bargeldlose Auszahlung durch.


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Das Austeilen der Lohntüten erfolgte nach einem minuziösen Plan. Es glich fast einer Zeremonie.


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Als der Lohn noch bar ausgezahlt wurde, konnte diese Zeremonie zuweilen auch skurrile Züge annehmen. Hermann Becker erinnert sich.


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Roman Hauch erinnert sich, dass zweimal im Monat Zahltag war - einmal am Ende und einmal in der Mitte des Monats.


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