Zeitzeugen berichten über: Arbeit::Leben::Gesellschaft
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Die Angst vor dem Ende


In wenigen anderen Regionen der damaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft hatte der Stahl eine auch nur annähernd so wichtige Bedeutung wie im Saarland. Die Stahlindustrie war mit zehn Prozent am Bruttosozialprodukt des Landes beteiligt. Umso größer und berechtigter war die Sorge, wovon die Menschen leben sollten, wenn Billigkonkurrenten aus Drittländern die Preise verderben.

Spätestens seit Mitte der 70er Jahre produzierten Europas Stahlregionen Überkapazitäten, wobei Modernes neben Veraltetem, qualitativ Billiges neben Hochwertigem stand. Die Regierungen versuchten mit Subventionen und Schutzzöllen, ihre Stahlproduktionsstandorte zu halten.

Die Stilllegung der Hochöfen schürte viele Ängste. Dass nicht alles geschlossen wurde, machte aber auch wieder etwas Hoffnung.


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Irgendwann musste auch der letzte Optimismus einer Schließung der alten Anlagen weichen - die Hütte war einfach zu unrentabel geworden.


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Die Stilllegung der Roheisenphase war keine Überraschung. Zweifel und Unsicherheit waren an der Tagesordnung.


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Hermann Becker erinnert sich: Wirtschaftliche Schwierigkeiten hatte es auch in den 70ern gegeben. In den 80ern ging’s aber richtig bergab.


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Stahlkrise und dann japanische Autos kaufen – das war ein Tabu auf der Hütte.


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