Warum Frauen anders finanziell vorsorgen sollten
Es ist ein strukturelles Problem. Frauen sind finanziell in der Regel schlechter gestellt als Männer. Im Berufsleben und damit auch im Alter. Nicht wenigen droht sogar Altersarmut. Wie damit umgehen? Und kann man das verhindern? Der SR Thementag vom 26. März auf SR 3 Saarlandwelle.
Nach wie vor stehen Frauen bei uns in der Regel finanziell schlechter da als die Männer. Sie arbeiten häufig in weniger gut bezahlten Branchen und arbeiten häufiger in Teilzeit - vor allem wegen der Betreuung der Kinder oder Angehöriger.
Besonders schlecht ist die finanzielle Situation von alleinerziehenden Frauen. Laut dem aktuellen Familienbericht der Bundesregierung gibt es in Deutschland rund 1,7 Millionen Alleinerziehende - über 80 Prozent davon sind Frauen. Sie leben oftmals an der finanziellen Untergrenze, obwohl über 70 Prozent von ihnen berufstätig sind.
Die Folge: Die Rentenansprüche, die Frauen im Laufe ihres Arbeitsleben erworben haben, fallen deutlich geringer aus als die von Männern. Ein Fünftel der Frauen über 65 gelten sogar als armutsgefährdet.
Im Rahmen unseres Thementages haben wir mit zwei alleinerziehenden Müttern, die erzählen, mit welchen Problemen zu tagtäglich zu kämpfen haben, gesprochen. Wir haben eine Rentnerin vorgestellt, die trotz kleiner Rente für sich eine glückliche Lösung gefunden hat. Und wir sind der Frage nachgegangen, warum Frauen fürs Alter anders vorsorgen müssen als Männer und welche Möglichkeiten es für sie gibt.
Unsere Themen am 26. März
Thema in "Guten Morgen", "SR 3 am Vormittag" und in der "Region" am 26.03.2025 auf SR 3 Saarlandwelle