Der Retro-Charme der Videorecorder
Der 7. Juni ist der Tag des Videorecorders. Diese Geräte sind ja mittlerweile eine Rarität. Im Saarland gibt es aber noch welche, die Videorecorder haben. Aus Gründen!
Am 7. Juni 1975 wurde auf der Consumer Electronics Show in Chicago erstmalig ein Videorecorder vorgestellt. Seitdem ist dieser Tag der inoffizielle "Tag des Videorecorders". Im Saarland gibt es noch Menschen, die einen haben.
Nicht ganz so gestochen scharf
Einer davon ist Carsten Kiefer. Der hat in Dudweiler einen Laden, wo er Videokassetten digitalisiert, also den Inhalt auf einen Stick überträgt. Dafür hat er sogar drei Videorecorder.
Carsten findet, dass das heutzutage mit 4 K und Mega-Sound zwar toll ist, aber die Wirklichkeit sehe gar nicht so aus. Das nicht ganz so gestochen Scharfe, das mache den Charme der alten Videokassetten aus.
Wer nicht zurückspulte, musste eine Mark Strafgebühr zahlen
Ähnlich geht’s auch Renate Schmitt. Sie hatte früher mal eine Videothek in Saarlouis-Roden. Die gibt’s zwar nicht mehr, aber bis heute hat sie noch ihren alten Videorecorder.
Mittlerweile ist der zwar mehr Staubfänger, aber durch den erinnert sie sich an schöne Zeiten von früher: „Als die ersten Videofilme rauskamen, da gab’s in Besseringen die Firma Funk und die haben auch Videofilme verliehen und da kam die Serie „Die Außerirdischen“. Die haben wir an einem Wochenende alle geguckt. 15 Kassetten waren das.“
Hoffentlich haben sie die Kassetten aber zurück gespult! Sonst gab es damals in der Videothek nämlich eine Mark Strafgebühr!
Ein Thema in der Sendung "Guten Morgen" auf SR 3 Saarlandwelle am 07.06.2025.