Anfang Juli erblickte im Saarbrücker Zoo das zweite Seehund-Baby in diesem Jahr das Licht der Welt. Es ist wieder ein Seehundmädchen. Für die 18-jährige Louisa ist es die vierte Geburt und die Seehundmutter kümmert sich rührend um die Kleine.

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Doch natürlich braucht das Mädchen auch einen Namen und deshalb hatten wir bei SR 3 Saarlandwelle dazu aufgerufen, uns Vorschläge zu schicken.

Ein Name, der passen muss

Es sollte jedoch kein gebräuchlicher Menschenname sein, denn schließlich sind Seehunde Wildtiere. Und es sollte auch kein Schmusename sein, denn auch kleine Seehundmädchen werden irgendwann mal richtig groß - bis zu 1,60 Meter lang und bis zu 100 Kilogramm schwer.

Und last but not least sollte es ein Name sein, der auch außerhalb des deutschen Sprachraums gut verständlich ist, denn es kann ja sein, dass die Kleine irgendwann in einen anderen Zoo umziehen muss.

Dass ein Seehund im Zoo einen Namen braucht, hat übrigens auch ganz praktische Gründe. „Wir machen ja eine kommentierte Seehundfütterung und ein kommentiertes Seehundtraining. In dem Zuge nennen wir natürlich auch die Namen unserer Seehunde, damit die Besucher sehen, welcher Seehund jetzt gerade was macht", sagt Tierpflegerin Alexandra Lagaly.

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Die Qual der Wahl

Viele SR 3-Hörerinnen und Hörer hatten sich an der Aktion der Namenssuche beteiligt und mit einem ganzen Stapel an Vorschlägen sind wir dann zum Zoo gefahren. Zehn Namen kamen in die Endrunde: Arielle, Juna, Alba, Otarie, Smilla, Edda, Jade, Hestia, Thora und Xena. Allesamt schöne Namen und damit gab es für Tierpflegerin Alexandra Lagaly auch die Qual der Wahl.

Letztendlich hat sie sich dann dafür entschieden, unserer Reporterin Hannah Kaiser die Entscheidung zu überlassen und die Wahl von Hannah fiel auf Alba. Alba kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „die Perle“. Das passt!

Ein Thema in den "Bunten Funkminuten" am 25.07.2021 auf SR 3 Saarlandwelle