Ein Kind liegt krank im Bett. (Foto: IMAGO / Westend61)

Rundumbetreuung und eine entspannte Atmosphäre

Reporterin: Nadja Dominik/Onlinefassung: Dagmar Scherer   06.06.2023 | 16:00 Uhr

Fünf Betten, ein eigenes Pflegepersonal und ein eigener Arzt - die neue Kinder-Tagesklinik am Saarbrücker Winterbergklinikum ist eine für Eltern wie Kinder gute Alternative zur Kinderstation - beispielsweise für Untersuchungen, Infusionen und kleinere Eingriffe.

Wenn kleine Kinder ins Krankenhaus müssen, dann ist das meist eine sehr belastende Situation - für die Kleinen wie für die Großen. Die Kleinen sind in einer fremden Umgebung und die Eltern müssen - neben der häufig großen Sorgen - auch allerlei organisieren. Häufig gibt es noch Geschwister zuhause, die betreut sein wollen, und dann ist da auch noch der Job.

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Die neue Kinder-Tagesklinik am Saarbrücker Winterbergklinikum
Audio [SR 3, Nadja Schmieding, 06.06.2023, Länge: 02:51 Min.]
Die neue Kinder-Tagesklinik am Saarbrücker Winterbergklinikum

Klinikaufenthalt - nur für ein paar Stunden

Die Kinderklinik am Saarbrücker Winterbergklinikum bietet seit Kurzem nun auch eine Tagesklinik für Kinder an. Alles ist hell und freundlich. Arzthelferin Manuela Speicher ist für die Koordination und Planung in der Tagesklinik zuständig. Sie überwacht die Termine und Belegung der fünf Klinikbetten - und sie steht auch in engem Kontakt zu den Eltern.

In der Tagesklinik werden Untersuchungen durchgeführt, Infusionen gelegt und auch kleinere Eingriffe vorgenommen. In der Regel sind die kleinen Patienten nur ein paar Stunden hier und dürfen dann wieder nach Hause. In dieser Zeit werden sie eng von der Leiterin der Klinik, Ruth Ruff, und ihrem Team betreut.

Entlastung für die Station und bessere Betreuung für die Kinder

Behandlungszimmer der Kindertagesklinik am Winterbergklinikum in Saarbrücken (Foto: SR/Nadja Schmieding)

Die Tagesklinik entlaste zum einen die Kinderstation, zum anderen sei auch eine persönlichere Betreuung möglich, sagt Ruff. "Es gibt eine eigene Pflegeperson, die immer da ist, und ein eigener Arzt, der für diese Kinder zuständig ist." In der Hektik des normalen Stationsalltages auf der Kinderstation seien die Kinder, die nur für einige Stunden da waren, vorher oft etwas untergegangen.

Jetzt ist alles gebündelt, die Wartezeiten sind kürzer und es gibt immer einen Ansprechpartner. Alle Zimmer liegen nah beieinander, die Wege sind kurz. Sowohl Personal als auch Eltern und Kinder fühlen sich wohl. Es herrscht eine entspannte Atmosphäre – so gar nicht wie in einem Krankenhaus. Genau das Richtige für kleine Patienten.

Ein Thema in der "Region am Nachmittag" am 06.06.2023 auf SR 3 Saarlandwelle

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