Kaiserslautern will in Freibädern Sicherheitskräfte einsetzen
Weil die Polizei in Kaiserslautern in diesem Jahr schon öfter zu Freibädern ausrücken musste, will die Stadt künftig Sicherheitspersonal dort einsetzen. Auch im Saarland ist die Sicherheit in Schwimmbädern immer wieder Thema.
"Zunehmend aggressive Badegäste" nennt die Stadt Kaiserslautern als Grund dafür, dass sie künftig Sicherheitspersonal in ihren beiden Freibädern einsetzen will. Das berichtet der SWR.
Nach SWR-Informationen hat die Stadt auch schon Haushaltsmittel für das kommende Jahr beantragt.
Das Thema Sicherheit in Freibädern ist in diesem Sommer bundesweit – auch im Saarland – wieder verstärkt in den Fokus gerückt. Hier war es zu gewalttätigen Angriffen gekommen.
Sicherheitspersonal in Saar-Freibädern
Einige Freibäder im Saarland, beispielsweise das "Totobad" in Saarbrücken, greifen schon länger auf Sicherheitspersonal zurück.
Tatsächlich ist die Zahl der registrierten Straftaten in saarländischen Schwimmbädern 2022 im Vergleich zu 2019 zurückgegangen, wie eine umfangreiche Recherche des ARD-faktenfinders ergeben hat – von 310 auf 228. Gestiegen ist dabei allerdings die Zahl der Gewaltdelikte.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 24.07.2023 berichtet.
