Was tun, wenn sich ein heimatloser Bienenschwarm im Garten einnistet?
Dass der Frühling kommt, spüren auch die Insekten. Und das heißt für manches Insektenvolk auch einen Umzug. Vor allem heimatlose Bienen lassen sich im Mai und Juni beobachten. Aber was tun, wenn man so einen Schwarm im Garten hat?
Der Frühling ist da und die Jungtiere werden flügge. Auch bei den Bienen kommt die Zeit der Teilung. Das passiert, wenn der Platz im Bienenstock zu eng wird.
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Hans Matheis, der Vorsitzende des Landesverbands Saarländischer Imker, empfiehlt, direkt einen Imker zu rufen, wenn ein heimatloser Bienenschwarm im Garten auftauche. Die Bienen könnten ohne Imker nicht sonderlich lange überleben, sagt er.
Bienenvölker
Dass heimatlose Bienenvölker im Mai umherzögen, sei ein normales Phänomen. Wenn es im Bienenstock zu eng werde, würde sich die alte Königin zusammen mit anderen Bienen ein neues Zuhause suchen, sagt Matheis.
Bedrohung durch Varroamilben
Würde der Schwarm nicht gefunden, sei er dem Tod geweiht, sagt Matheis. Das käme daher, dass die Varroamilbe diese Bienen befalle.
Den Bienen helfen
Den Honigbienen ginge es gut, sagt Matheis. Die würden gut versorgt. Höchstens die Varroamilbe oder die japanische Hornisse machten da Probleme. Den Wildbienen könnte man das Leben hingegen verbessern, indem man Kräuter pflanze. Denn Wildbienen werden nicht so gut versorgt.
Saarländischer Imkerverband
Wer jetzt keinen Imker kennt, sollte die Website des saarländischen Imkerverbandes besuchen. Dort findet man eine Auflistung der Kreisverbände. Der Imker komme dann mit einer Schwarmkiste, sagt Matheis. Damit bekommen die Bienen ein neues Zuhause.
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Ein Thema aus der Sendung "Guten Morgen" am 03.06.2023 auf SR 3 Saarlandwelle