Wie steht es um den Puzzle-Weltrekord-Versuch?
Im September ist Hans-Josef Schaad aus Oberkirchen auf Weltrekord-Kurs. Denn da hat er begonnen, sein 54.000 Teile Puzzle zusammenzusetzen. Und dazu hat er einen ganz genauen Zeitplan, denn um den Weltrekord zu brechen, muss er es in 136 Tagen oder weniger fertigstellen.
Hans-Josef Schaad aus Oberkirchen hat ein großes Ziel. Er will den Puzzle-Weltrekord ins Saarland holen. Dazu muss er das 54.000 Teile Puzzle in 136 oder weniger zusammensetzen. Über ein Drittel der Zeit ist jetzt schon um, seit sich Schaad für seinen Weltrekord-Versuch in seiner Stammkneipe eingerichtet hat.
Seit etwas mehr als 50 Tagen ist Schaad schon am Werk. Und dass es gut voran geht, das hat er schon im Vorfeld verraten. Jeden Morgen startet er um kurz vor 8:00 Uhr in seiner Stammkneipe, dem Brunnenstübchen. Da puzzelt er dann acht bis zehn Stunden.
Puzzeln nonstop
32.000 Teile hat er nach 54 Tagen schon weggepuzzelt. Seit kurz nach 07:00 Uhr ist er im Brünnenstübchen am puzzlen. Dort sitzt er hinter einem Schaufenster. An seinem Puzzle sei er nonstop dran, sagt Schaad. Und er mache keine wirkliche Pause.
Nach Zeitplan
Vor Beginn kaufe er sich sein Frühstück in der Bäckerei gegenüber und dann sei er einen kompletten Arbeitstag beschäftigt. Eben von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Wobei er im November eine Stunde zurückschrauben wolle, sagt Schaad. Schließlich liege er gut in der Zeit. Wenn er nicht krank werde, würde er den Rekord auf jeden Fall knacken, auch wenn das Puzzlen immer schwieriger würde.
Und ein Versprechen gibt Schaad auf jeden Fall: Bevor er das Puzzle fertig habe, werde er auf jeden Fall das Enddatum ankündigen. Bis dahin dauere es noch eine Weile. Aber Schaad puzzelt mit System.
Puzzeln mit System
Das bedeutet, dass alles genau verfolgbar ist. So hat er in seinem Puzzleraum auch eine Übersicht der einzelnen Motive des Riesenpuzzles und hakt darauf ab, was er schon fertig gestellt hat. Die Anzahl der geschafften Teile kann man übrigens auf einem Schild im Schaufenster entdecken.
Vorsortiert seien die Teile übrigens auch, sagt Schaad. Und das nach Farbe und Form. Mit der Zeit komme auch eine Routine, wie die Teile zusammenpassen, so dass er recht schnell die Teile zuordnen könne. Nur die cremefarbenen Teile würden die meisten Nerven kosten. Das seien die Teile, die den Hintergrund der Kunstwerke darstellen.
Nicht nur Puzzeln
Konzentration und Lust seien bei ihm noch immer vorhanden. Und in den folgenden Tagen stellt Schaad sich der Herausforderung Van Gogh. Da sei nämlich viel Blau und Gold drin, sagt er.
Am Ende eines solchen Puzzletages hole seine Frau ihn ab, sagt Schaad. Dann gingen die beiden spazieren. So träume er auch nicht von Puzzleteilen.
Reges Publikum
Und Publikum hat Schaad auch ein reges. Fahrradfahrer und Kinder kämen schon täglich vorbei. Nicht nur hat Schaad Süßigkeiten bereitgestellt, manchmal bekommt er auch ein Teilchen geschenkt. Das ist schon eine besondere Motivation.
So sahen die Vorbereitungen aus:
Ein Thema aus der Sendung "Guten Morgen" am 23.11.2023 auf SR 3 Saarlandwelle.
