Unterwegs mit dem Versorgungsbetrieb Salm
Vielleicht denkt der ein oder andere bei dem Wort "Klempner" an Super Mario. Ein anderer denkt an Friedrich Merz, der Bundeskanzler Scholz als "Klempner der Macht" bezeichnet hat. GuMo-Mobil-Reporter Uwe Jäger hat sich den Bulli geschnappt, um im Dorf im Warndt herauszufinden, was ein Klempner wirklich so macht. Und um zu sehen, ob Merz' Kommentar nicht doch ein Kompliment war. Schließlich ist die Firma Salm stolz auf ihre Herkunft aus der Klempnerei.
Der Sanitärbereich ist ein weites Feld, in dem es viel zu tun gibt. Und die Branche hat sich weiterentwickelt. Das zeigt sich auch in der Firma Salm in Dorf im Warndt. Sind sie stolz auf ihre Ursprünge im Klempnerhandwerk.
Stetige Weiterentwicklung
In dem Team um Roman Salm sind knapp 20 Menschen beschäftigt. Und aktuell hat man alle Hände voll zu tun. Vom Klempnerhandwerk hat sich die Firma Salm im Lauf von 60 Jahren nämlich zu einem Versorgungsbetrieb entwickelt. Trotzdem hat man die Wurzeln nicht vergessen und so ist in der Werkhalle an der Wand noch der Firmenschriftzug von Egon Salm zu finden, der das Unternehmen 1963 gegründet hat.
Als Versorgungsbetrieb kümmert sich die Firma Salm nicht mehr nur um Sanitäranlagen, sondern beispielsweise auch um Heizungen. Auf die Wurzeln in der Klempnerei sei man stolz, sagt Roman Salm. Aber der Beruf habe sich in den letzten 60 Jahren wahnsinnig gewandelt.
Klempner sehr gefragt
Die Aufträge reißen nicht ab. Inbetriebnahme von Wärmepumpe und Gasheizung sowie Fertigstellung eines Bades stünden allein heute auf dem Plan, sagt Salm. Die Auftragslage sei zwar schön, aber manchmal habe Salm ein schlechtes Gewissen, weil man nicht jeden Kunden so bedienen könne, wie er das eigentlich kenne.
Salms Leute sind im ganzen Saarland und darüber hinaus unterwegs. Bis nach Kaiserslautern müssten die Mitarbeiter ausrücken, sagt Salm. Aber auch in Völklingen und Saarbrücken seien sie unterwegs.
Hybridanlagen und Wärmepumpen sehr beliebt
Eine Baustelle ist in Völklingen. Da gibt es schon eine Gasheizung, der Besitzer möchte aber noch zusätzlich eine Wärmepumpe. Solche Hybridanlagen sind aktuell sehr beliebt, nicht zuletzt wegen der Debatte in der Politik. Die Anfragen würden sich stapeln. Man komme deshalb kaum hinterher, sagt Salm. Diese Hybridanlagen seien nicht ganz unkompliziert. Aktuell sei die Lage sehr schön, weil man sehr gefragt sei. Gleichzeitig sei es auch sehr anstrengend.
Und die Firma Salm ist ein Familienbetrieb. So ist auch Julian Hayo dabei. Er ist der Neffe von Roman Salm und seit zwei Jahren Meister im Betrieb. Er berät in Fragen der Heizung. Da die Menschen viel Geld in die Hand nehmen müssten, um eine neue Heizanlage installieren zu lassen, sei die Beratung besonders wichtig, sagt er.
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Ein Beitrag aus der Sendung "Guten Morgen" am 07.12.2023 auf SR 3 Saarlandwelle.
