Einsteins Zunge

Sendung: Sonntag 04.02.2024 17.04 Uhr

Dietrich Hollinderbäumer in der Rolle ICH (Foto: SR/Olaf Parusel)

Autor: Christoph Buggert
Musik: Stefan Scheib
Regie: Katharina Bihler
Ton: Holger Kliemchen, Hans-Peter Ruhnert und Liquid Penguin Ensemble
Produktion: Liquid Penguin Ensemble für den SR/MDR 2020
Länge: ca. 62:43 Min.

Besetzung: Wolf-Dietrich Sprenger, Kasimir Brause, Dietrich Hollinderbäumer, Lena Stolze u. Peter Jordan

Dietrich Hollinderbäumer (ICH) mit Lena Stolze (die ÄRZTIN) - Foto: SR/Olaf Parusel

„Stefan Scheib (Komposition), Katharina Bihler (Regie), Peter Jordan (der DOZENT) und Dietrich Hollinderbäumer (ICH) bei einer Szenen-Besprechung“

Lena Stolze als die ÄRZTIN (Foto: SR/Olaf Parusel)

Zum Inhalt

Das Bild gehört zum kollektiven Gedächtnis: Albert Einstein, wie er an seinem 72. Geburtstag den Paparazzi die Zunge rausstreckt. Einsteins Geburtstags-Gesicht sah Georg auch in der Mauer im Brentano-Park, ganz links, zweiter Stein von oben. Georg litt an Apophänie, überall sah er Gesichter, nicht nur das von Einstein. Jetzt ist Georg tot, sein Bruder sichtet den Nachlass des erfolgreichen Geschäftsmannes. Eine dem Bruder bislang völlig unbekannte Seite Georgs kommt zum Vorschein: seine intensive, phantasievolle Beschäftigung mit Wissenschaft, seine lebenslange Suche nach Antworten auf die großen Fragen, die heutzutage viel zu oft vom Alltagsstress verdrängt werden: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Lassen sich Glaube und Wissenschaft vereinbaren?

„Einsteins Zunge“ wurde mit dem Deutschen Hörspielpreis der ARD 2020 ausgezeichnet.

Lena Stolze als die ÄRZTIN (Foto: SR/Olaf Parusel)

Zwei weitere Hörspiele hat Christoph Buggert für den SR geschrieben, das Liquid Penguin Ensemble hat sie produziert: „Ein Nachmittag im Museum der unvergessenen Geräusche“ (2018) und „Im Busch“ (2024). Auf SR 2 KulturRadio bzw. in der ARD Audiothek sind sie ab dem 28. Januar bzw. 11. Februar 2024 zu hören.

Über den Autor

Autor Christoph Buggert

Christoph Buggert, 1937 in Swinemünde/Insel Usedom geboren, wuchs in Stargard, Halle/Saale und Bremen auf. 1967 Promotion über Adalbert Stifter. Seit 1972 bis zur Pensionierung in wechselnden Funktionen beim hr, u.a. als Leiter des Hörspiels. Seit den 1960er Jahren ist er auch als Autor hervorgetreten, mit Romanen (zuletzt: „Die Nacht auf den 32. Juli“ 2022) und rund 20 Hörspielen. Für „Vor dem Ersticken ein Schrei“ (WDR 1977) erhielt er 1978 den Hörspielpreis der Kriegsblinden.

Peter Jordan als der DOZENT (Foto: SR/Olaf Parusel)

Dietrich Hollinderbäumer (ICH) mit Lena Stolze (die ÄRZTIN) (Foto: SR/Olaf Parusel)

Regisseurin Katharina Bihler (Foto: SR/Olaf Parusel)

Stefan Scheib (Komposition), Dietrich Hollinderbäumer (ICH), Katharina Bihler (Regie). (Foto: SR/Olaf Parusel)

Das Bild oben zeigt ein schwarz-weißes Graffiti von Albert Einstein.

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Kontakt: hoerspiel@sr.de

Redaktion: Anette Kührmeyer