SWR Autor Jan N. Lorenzen hat die Archive nach seltenen Filmaufnahmen durchsucht. Die Amateurfilme zeigen den Alltag der Menschen im Nationalsozialismus, was sie bewegte und was ihnen so wichtig war, dass sie es filmisch festhalten wollten - in Farbe. Das NS-Regime ist allgegenwärtig in den Aufnahmen der Amateurfilmer: mit NSDAP-Parteiabzeichen am Revers und Hakenkreuz-Fahnen.
Der erste Teil der SWR Dokumentation fokussiert auf die Jahre ab 1936, als die ersten Farbfilme auf den Markt kamen, bis zum Kriegsbeginn 1939. Es sind Bilder von einem Land, das glaubt, glücklich zu sein - von Familien, die Ausflüge machen und Feste feiern. Doch der Nationalsozialismus ist immer präsent - ob am 1. Mai 1937 in Heidenheim, wo die Voith GmbH sich stolz mit einem Wagen und der Aufschrift "Unsere Arbeit dem Führer" präsentiert, oder beim Fasching in Aalen, wo der US-Präsident lächerlich gemacht und die Juden "nach Palästina" gewünscht werden. Es entsteht das bedrückende Bild einer Gesellschaft durchdrungen vom Nationalsozialismus. Im Juni 1939 wird im Schlosspark von Schwetzingen das Sommernachtfest gefeiert. Nur wenige Wochen später herrscht ein vollkommen anderes Bild, diesmal festgehalten von Paul Stober, einem in Offenburg ansässigen Fotografen: Mobile Lautsprecherwagen verkünden den Kriegsbeginn. Auf der Straße verfolgen die Offenburger:innen die ersten Meldungen vom Frontverlauf. In ihren Augen glaubt man Unsicherheit und Ängstlichkeit zu erkennen. Was wird die Zukunft bringen?
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