Ludwigsparkstadion Saarbrücken (Foto: IMAGO / Fussball-News Saarland)

Elversberg muss für erstes Zweitliga-Heimspiel in den Ludwigspark

  06.07.2023 | 15:23 Uhr

Zweitliga-Neuling SV Elversberg wird das erste Heimspiel der neuen Saison nicht im heimischen Stadion austragen können. Weil die Umbaumaßnahmen bis zum Start der 2. Bundesliga offenbar noch nicht vollendet sein werden, muss die SVE am 5. August in den Saarbrücker Ludwigspark ausweichen.

Eigentlich war es anders vorgesehen: Nach den ursprünglichen Planungen hätte die SV Elversberg den Saisonstart in die erste Zweitliga-Saison der Vereinsgeschichte gerne im heimischen Stadion an der Kaiserlinde ausgetragen. Doch daraus wird jetzt nichts.

Umbau nicht rechtzeitig fertig

Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, wird nach gemeinsamer Abstimmung mit der Deutschen Fußballliga (DFL) das erstes Saison-Heimspiel in einem Ausweichstadion gespielt – und zwar im Saarbrücker Ludwigspark.

Grund für die Planänderung sind die noch laufenden Umbauarbeiten, um die Ursapharm-Arena zweitligatauglich zu machen. „Da die Finalisierung der Maßnahmen inklusive der notwendigen Abnahmen bis zum Saisonstart aktuell noch nicht garantiert werden können“, müsse das erste Heimspiel in Saarbrücken stattfinden.

Rückkehr an die Kaiserlinde gegen Mainz

Die beiden darauf folgenden Heimspiele gegen Bundesligist Mainz 05 im DFB-Pokal und in der Liga gegen Fortuna Düsseldorf sollen nach aktuellem Stand in Elversberg stattfinden. Die finale Bestätigung durch die DFL könne jedoch erst nach Abschluss der baulichen Maßnahmen und anschließender Abnahme erfolgen, teilte die SVE mit.  

SVE-Fans, die bereits eine Stehplatz-Dauerkarte für die neue Saison besitzen oder noch eine erwerben wollen, können diese nach SVE-Angaben ohne zusätzlichen Aufwand auch für die betroffene Partie gegen Rostock im Stehplatz-Bereich im Ludwigsparkstadion nutzen.

Fans mit einer Sitzplatz-Dauerkarte für die Kaiserlinde werde für das Spiel im Saarbrücker Ludwigsparkstadion ein adäquater Ersatz-Sitzplatz zugeordnet.

Einnahmen für Saarbrücken

Für die Stadt Saarbrücken bedeutet der Saisonauftakt der SVE im Ludwigspark zusätzliche Einnahmen in fünfstelliger Höhe. Nach SR-Informationen gelten die ursprünglich mit dem FCS für den Aufstiegsfall
vereinbarten Konditionen. Demnach liegt die Mindestmiete, die die SVE an
die Stadt zahlen muss, bei rund 27.000 Euro.

Zusätzlich werden weitere 20 Prozent aus dem Ticketverkauf fällig, falls mehr als 5000 Zuschauer kommen. Insgesamt kommt so vermutlich ein mittlerer fünfstelliger Betrag an Miete zustande.

Bei dem Heimspiel gegen Rostock kann die SVE das Stadion nicht komplett nutzen – der Bereich der Logen bleibt geschlossen

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 06.07.2023 berichtet.

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