Palatia Limbach steht im Finale des Saarlandpokals
Palatia Limbach hat sich klar gegen Borussia Neunkirchen durchgesetzt und ist damit der erste Finalteilnehmer des Saarlandpokals. Wenn jetzt alles für Limbach läuft, könnte das Team als absoluter Underdog in den DFB-Pokal einziehen – ohne das Finale gewinnen zu müssen.
Palatia Limbach hat das Saarlandpokal-Halbfinale gegen Borussia Neunkirchen am Mittwochabend mit 6:2 gewonnen. Es war eine nervenaufreibende Partie für die beiden Saarlandligisten und deren Fans: Bis kurz vor Schluss lag Limbach mit 2:1 vorn.
Kurz vor Abpfiff gelang Neunkirchen dann der Lucky Punch – das Spiel ging in die Verlängerung. Die wusste Limbach besser zu nutzen: Mit vier Toren binnen 20 Minuten ließ Limbach den Traum von Saarlandpokal-Finale bei Borussia Neunkirchen platzen.
Wie der FCS Palatia Limbach jetzt zur Sensation helfen könnte
Nach dem 6:2-Kantersieg darf Limbach jetzt auf die Sensation hoffen. Denn mit Glück könnte sich das Team automatisch für den DFB-Pokal in der kommenden Saison qualifizieren – ohne dafür das Finale gewinnen zu müssen.
Dafür müssen aber zwei Dinge zusammenkommen, die beide mit dem 1. FC Saarbrücken zusammenhängen. Zum einen muss der Drittligist am 6. Mai sein Halbfinale gegen den FC Homburg gewinnen.
Zum anderen muss der FCS in der 3. Liga mindestens Rang vier belegen. Denn die vier besten Drittliga-Teams nehmen automatisch am DFB-Pokal teil. Derzeit belegt Saarbrücken eben diesen vierten Platz – mit fünf Punkten Vorsprung auf den Fünftplatzierten Hansa Rostock, der allerdings noch ein Nachholspiel bestreiten muss.
Die Chance, dass Palatia Limbach in der kommenden Saison im DFB-Pokal gegen Bayern München, Bayer Leverkusen oder Borussia Dortmund spielen könnte, ist also durchaus realistisch.