Bildmontage: Die Logos der Fußballvereine 1. FC Saarbrücken und SV Wehen Wiesbaden (Foto: pixabay/Vereine/SR)

FCS muss nach drei Unentschieden gegen Wehen siegen

Sven Roland   05.09.2022 | 15:34 Uhr

Am Montagabend empfängt der FCS im Ludwigspark den SV Wehen Wiesbaden. Die letzten Partien der beiden Drittligamannschaften waren extrem torreich – mit 18 Toren in vier Spielen. Da könnte ein Spektakel auf die Zuschauer warten. Klar ist: Will der 1. FC Saarbrücken weiter vorne mitspielen, müssen drei Punkte her.

Der FCS startet mit eher verbesserungswürdigen Voraussetzungen in sein Duell gegen den SV Wehen Wiesbaden (SVW) am Montagabend um 19.00 Uhr im heimischen Ludwigspark. Getroffen hat die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat in sechs Spielen nur sechs Mal, seltener haben nur die Teams in der Abstiegszone eingenetzt.

Grimaldi und Scheu trotz Verletzung wohl einsatzbereit

Am Freitag dann die nächste Hiobsbotschaft: Im Training verletzt sich Top-Stürmer Adriano Grimaldi am Sprunggelenk. Zudem hat sich Außenspieler Robin Scheu am vergangenen Donnerstag einen Rippenbruch zugezogen.

Doch am Sonntag bei der FCS-Pressekonferenz gab Koschinat dann Entwarnung: Beide Spieler sind trotz ihrer Verletzungen aller Voraussicht nach einsatzbereit. Wobei auch ohne Grimaldi und Scheu der Kader breit aufgestellt ist – mit Spielern wie Sebastian Jacob, Julian Günther-Schmidt und Marvin Cuni.

Wiesbaden mit einigen Ausfällen

Der SVW ist seit vier Spielen ungeschlagen, drei davon hat die Mannschaft siegreich bestritten. Dabei standen durchaus namhafte Gegner auf dem Programm – die Zweitligaabsteiger FC Ingolstadt und FC Erzgebirge Aue beispielsweise wurden niedergekämpft. Gegen sie holte der FCS jeweils nur einen Punkt.

Personell muss aber auch Wehen einige Ausfälle verkraften. Dominik Bauer (Leistenprobleme), Bjarke Jacobsen (Bluterguss im Oberschenkel) und Dennis Kempe (muskuläre Probleme) stehen nicht zur Verfügung. Hinter einem Einsatz von Florian Stritzel in Saarbrücken steht noch ein Fragezeichen. Aber Robin Heußer könnte nach seiner abgesessenen Rot-Sperre wieder in der Startelf stehen.

"Unser Stadion ist eine Macht"

Der FCS hofft indes auf Unterstützung durch seine Fans. „Unser Stadion hinter uns zu haben ist immer eine Macht. Das ist was ganz besonderes, denn aktuell macht nicht nur die Kurve Lärm, sondern oft auch das ganze Stadion. Da kann der Gegner schon Angst kriegen“, so FCS-Stürmer Sebastian Jacob.

Einziger Wehrmutstropfen – es ist ein Montagsspiel. Die sind ja bekanntlich äußerst umstritten, da weniger Personen Zeit haben, die Spiele vor Ort im Ludwigspark zu verfolgen und für Stimmung zu sorgen.

Richtungsweisendes Spiel

Tabellarisch stehen die Vereine eng zusammen. Das Ziel der beiden Mannschaften ist der Aufstieg. Um an den ersten Drei dran zu bleiben, muss Koschinats Elf am Montag aber zwingend drei Punkte einfahren. Sonst ist 1860 München punktetechnisch schon sehr weit vom FCS entfernt. Und das dürfte der Stimmung der Fans, die auf den Aufstieg hoffen, zusetzen.

Leichter Favorit der Partie ist der FCS: Mit den Fans im Rücken und der besten Abwehr der Liga könnte es für den Verein an der Saar durchaus ein Fest gegen Wiesbaden werden.

Über dieses Thema berichtet auch die SR-Fernsehsendung "aktuell 16.00 Uhr" am 05.09.2022.

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