Bernd Schneider (Foto: dpa)

Schneider siegt auf dem Nürburgring

red/dpa   20.05.2013 | 18:50 Uhr

Bernd Schneider und sein Team haben das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen. Es war auch der erste Sieg für Mercedes. Das Rennen war wegen Regens für mehr als neun Stunden unterbrochen worden.

Mehr als 200.000 Zuschauer haben den Triumph von Schneiders Black Falcon Team auf dem Nürburgring live erlebt. Zusammen mit den Fahrern Jeroen Bleekemolen und Jean Edwards (beide Monaco) sowie Nicki Thiim (Dänemark) hatte Schneider im Mercedes Benz SLS AMG GT3 im Ziel 2:39 Minuten Vorsprung.

"Es ist ein Traum" sagte der St. Ingberter nach seinem fünften Start in dem traditionsreichen Rennen. "Vergangenes Jahr sind wir auf Platz drei liegend eine Viertelstunde vor Schluss ausgefallen. Dieses Jahr wollte ich unbedingt ins Ziel kommen", erklärte der Tourenwagen-Spezialist.

Auf Platz zwei landete das BMW Sports Trophy Team Marc VDS mit Maxime Martin (Belgien), Andrea Piccini (Italien), Yelmer Buurman (Niederlande) und Richard Göransson (Schweden) im BMW Z4.

Auf den Plätzen drei und vier landeten zwei weitere Mercedes vom Rowe-Team aus St. Ingbert. Timo Bernhard aus Homburg kam in seinem Porsche auf Rang 7.

Das Wetter sorgte für Unterbrechungen

Bestimmender Faktor des Rennens war das Wetter, das für die längste Unterbrechung in der Geschichte des 24-Stunden-Rennens auf der Nordschleife sorgte. Etwas mehr als neun Stunden lang herrschte Ruhe in der Eifel. Um 23.00 Uhr am Pfingstsonntag war der Regen so stark, dass die Piloten durch die Gischt kaum noch etwas sahen und Teile der Strecke überschwemmt waren.

Die Rennleitung entschied sich deshalb das Rennen zu unterbrechen und erst am Montagmorgen um 8.00 Uhr wieder aufzunehmen. Aber auch in den letzten neun Stunden forderte der Regen die Teams immer wieder heraus. Auf Teilen der über 25 Kilometer langen Strecke regnete es, andere Bereiche blieben trocken.

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