Wo Fahrradfahrer im Saarland auf ihre Kosten kommen

Fürs Wochenende ist optimales Fahrradwetter gemeldet – einer ersten richtigen Tour in diesem Jahr dürfte also nichts im Wege stehen. Nur wohin? Wir stellen einige Empfehlungen der saarländischen Tourismuszentrale vor.

Das Thermometer soll am Wochenende wieder über die 20-Grad-Marke steigen. Vor allem aber soll es nach den vergangenen eher regenreichen Wochen am Samstag und Sonntag endlich ganztägig trocken bleiben – und damit bieten sich beide Tage ideal für die erste Fahrradtour im neuen Jahr an. Gerade das Saarland lässt sich auf zwei Rädern wunderbar erkunden. Wir stellen einige Vorschläge der saarländischen Tourismuszentrale vor.

Bevor sich Fahrradfahrerinnen und -fahrer auf den Sattel schwingen, sollten sie ihr Rad aber zunächst gründlich checken – insbesondere, wenn es über den Winter im Keller oder der Garage gelagert war. Hier erfahren sie, worauf es dabei ankommt.

Vorsicht gilt auch für Asthmatiker und Menschen, die an Allergien leiden: Am Wochenende wird im Saarland erneut Saharastaub erwartet. Der gilt laut Robert Bals, Direktor der Homburger Klinik für Innere Medizin, als Feinstaub – Menschen, die unter Asthma und Stauballergien leiden, könnten also durchaus eine zusätzliche Belastung spüren.

Route für Genussradler: Sieben-Weiher-Tour

Wer nicht den ganzen Tag für eine Radtour freihalten will oder sich nicht den ganzen Tag dem Saharastaub aussetzen will, kann beispielsweise die Sieben-Weiher-Tour rund um St. Ingbert im Biosphärenreservat Bliesgau wählen. Auf der knapp 29 Kilometer langen Strecke geht es, wie der Name schon sagt, an mehreren Weihern vorbei – etwa dem Würzbacher und Glashütter Weiher. Daneben sind einige leicht hügelige Wälder und Täler zu passieren.

Die Tour, die als familienfreundlich gilt und viele Einkehrmöglichkeiten bietet, startet und endet am Parkplatz des Schwimmbads „das blau“ in St. Ingbert.

Mehr Zeit im Gepäck? Glan-Blies-Radweg

Das gute Wetter in vollen Zügen auskosten und sich dabei sportlich so richtig verausgaben, das ist möglich auf dem knapp 130 Kilometer langen Glan-Blies-Radweg. "Von Sarregueminnes in Lothringen geht es flussaufwärts an der Blies entlang zum Glan bis zu dessen Mündung in die Nahe", schreibt die Tourismuszentrale. "Drei Länder sagen Ihnen sozusagen 'Guten Tag!'".

Der Radweg bietet abseits der Hauptrouten viel Natur und weiträumige Landschaften. Er ist fast durchgehend asphaltiert und verläuft zu großen Teilen entlang zweier ehemaliger Bahnstrecken durch das Glan- und Bliestal. Die Nähe zu den Flüssen sorgt für ein ebenes Streckenprofil. Ohne Trubel und Straßenverkehr können die Radler immer wieder die Natur genießen.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club, ADFC, hat den Radweg mit vier von fünf Sternen ausgezeichnet. Start und Endpunkt sind der Parkplatz am Bahnhof von Sarreguemines (Süd-Nord-Strecke) oder Parkplatz am Bahnhof Staudernheim (Nord-Süd-Strecke).

Kompromiss: In 50 Kilometern zum Bostalsee

Ein Kompromiss zwischen "zu leicht" und "zu lang" könnte der rund 51 Kilometer lange Saar-Bostalsee-Radweg sein. Er beginnt in Rehlingen-Siersburg und führt unter anderem durch idyllische Dörfer und den Tholeyer Schaumberg, wo sich Fahrradfahrer mit einem hübschen Ausblick belohnen können.

Über Theley und Tholey erreichen sie dann das Hofgut Imsbach, ehe sie am Ziel, dem Bostalsee, ankommen – wo es zahlreiche Möglichkeiten gibt, sich zu erfrischen.

Touren für E-Bike-Fahrer

Auch für E-Bike-Fahrer hat die Tourismuszentrale einige Tourempfehlungen – zum Beispiel die knapp 46 Kilometer lange "Rund-um-Wadern"-Runde.

Startpunkt ist dabei das Schloss Dagstuhl, wo es zunächst hinauf zur Burg Dagstuhl und dann durch das Löstertal zu den gallorömischen Monumentalgrabhügeln von Oberlöstern geht. Von dort führt der Weg über Wadrill, Reidelbach und Wedern zum Noswendeler See und weiter nach Nunkirchen, wo es sich gut einkehren lässt.

Entlang der jungen Prims gelangen E-Bike-Fahrer schließlich über Büschfeld und Bardenbach zurück zum Schloss Dagstuhl.

Mehr Empfehlungen finden Radfahrer auf der Internetseite der saarländischen Tourismuszentrale.

Wer lieber wandert statt radelt, findet hier einige Empfehlungen – von kurz und gemütlich bis lang und anspruchsvoll.

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