Umweltminister von Bund und Ländern kommen in Orscholz zusammen
Am Mittwoch hat in Orscholz die Umweltministerkonferenz begonnen. Bei dem dreitägigen Treffen geht es unter anderem um die geplante Pflicht zur Elementarschadenversicherung. Außerdem wird auch das Wolfsmanagement Thema der Konferenz sein.
Die Umweltminister von Bund und Ländern kommen bis Ende der Woche in Orscholz zur Bundesumweltministerkonferenz zusammen.
Unter anderem wird es bei der dreitägigen Konferenz erneut um die im Koalitionsvertrag geplanten Pflicht zur Elementarschadenversicherung gehen. Schon im vergangenen Jahr hatten die Länder im Rahmen der Umweltministerkonferenz (UMK) auf diese Versicherung gepocht.
Einigung in Sachen Elementarschadenpflichtversicherung?
Die Elementarschadenpflichtversicherung ist im Saarland vor gut einem Jahr noch einmal besonders in den Fokus gerückt, als das Pfingsthochwasser zahlreiche Häuser und Infrastruktur im ganzen Land beschädigte. Jetzt auch im Koalitionsvertrag verankert könnte sich die Umweltministerkonferenz in diesem Jahr möglicherweise auf einen neuen Vorschlag zur Elementarschadenpflichtversicherung einigen.
Auch das Wolfsmanagement wird Thema der Konferenz sein. Die EU hatte den Schutzstatus des Wolfes herabgestuft. In den kommenden Tagen wird sich die UMK mit der Umsetzung in Deutschland beschäftigen.
Umweltministerin Berg betont Bedeutung von Umwelt- und Klimaschutz
Die saarländische Umweltministerin Petra Berg (SPD) betonte vor der Konferenz die Bedeutung von Umwelt- und Klimaschutz. Er sei die Existenzgrundlage für künftige Generationen, könne aber auch jetzt schon Arbeitsplätze schaffen und erhalten. Dazu müssten Berufsfelder im Naturschutz aufgewertet werden, etwa durch bessere Bezahlung.
Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) wird erst am Donnerstag zur UMK anreisen. Am Freitag wird es eine abschließende Pressekonferenz geben.
Über dieses Thema hat auch die SR info Rundschau am 14.05.2025 berichtet.