Emblem der RAG (Deutsche Steinkohle). (Foto: dpa)

RAG-Stiftung verdiente 912 Millionen

Mirko Tomic   06.06.2019 | 21:44 Uhr

Die RAG-Stiftung hat 2018 deutlich mehr erwirtschaftet, als sie im laufenden Jahr an Ewigkeitskosten für den beendeten Steinkohlebergbau erwartet. 912 Millionen Euro Ertrag stehen 300 Millionen Euro kalkulierten jährlichen Kosten für Bergschäden und Grubenwasser an Ruhr und  Saar gegenüber. Dennoch sollen diese Kosten sinken - vor allem im Saarland.

Die RAG will das Abpumpen des Grubenwassers an der Saar zunächst teilweise und später ganz einstellen. Der Antrag ist gestellt. Nach Angaben der Stiftung fallen allein durch die Aufrechterhaltung des Untertagebetriebs im Saarland 22 bis 32 Millionen Euro jährliche Kosten an - zusätzlich zu den reinen Pumpkosten von bis 18 Millionen Euro.

Konkrete Basisdaten für diese Kalkulation konnte das Unternehmen auf SR-Anfrage allerdings nicht nennen. Insgesamt verfügt die Stiftung über rund 7,8 Milliarden Euro an Rückstellungen zur Regulierung der Ewigkeitslasten.

Über dieses Thema hat auch der aktuelle bericht im SR-Fernsehen am 06.06.2019 berichtet.

Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja