Saarbrücker Nachwuchsforscherin als KI-Newcomerin nominiert
Die Saarbrücker Nachwuchsforscherin Hannah Stein ist als KI-Newcomerin 2023 nominiert worden. Die Doktorandin von Wirtschaftsinformatiker Wolfgang Maaß forscht auf dem Gebiet der smarten Landwirtschaft und Produktion. Bis zum 22. Februar können Interessierte für sie abstimmen.
Mit der Auszeichnung "KI-Newcomerinnen und -Newcomer des Jahres" sollen herausragende Talente im weiten Feld der Künstlichen Intelligenz sichtbarer werden. In diesem Jahr nominiert ist auch die Saarbrücker Nachwuchsforscherin Hannah Stein.
Die Doktorandin forscht am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik von Professor Wolfgang Maaß an der Universität des Saarlandes und am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) auf dem Gebiet der smarten Landwirtschaft und Produktion.
Klimafreundliche Produktion als ein Forschungsziel
Stein untersucht, wie Daten, die etwa in Landwirtschaft, Lebensmittel- und industrieller Produktion ohnehin anfallen, zu einem eigenständigen Wert, also zu einem handelbaren Wirtschaftsgut werden können und zusätzliche Einnahmen erbringen.
Und sie ergründet, wie die Hersteller und Landwirte die Daten klug und gewinnbringend nutzen können, damit sie besser planen und ihre Produkte günstiger, in richtiger Menge und klimafreundlicher produzieren können.
„Wenn die Daten gemeinsam in Datenökosystemen ausgewertet würden, könnte die Effizienz gesteigert und klimafreundlicher angebaut werden", erklärt die junge Forscherin. Indem Landwirte ihre Daten anderen zur Verfügung stellen, könnten sich außerdem neue Einnahmequellen erschließen.
Abstimmung läuft bis zum 22. Februar
Interessierte können in einer öffentlichen Online-Abstimmung bis zum 22. Februar die KI-Newcomerinnen und Newcomer 2023 wählen. Zusätzlich bewertet eine interdisziplinäre Jury aus Expertinnen und Experten die Kandidaten. Die Sieger werden am 26. April in Berlin ausgezeichnet.
