"Noch keine Entscheidung" über Jobs bei Michelin in Homburg
Die Zukunft des Michelin-Werkes in Homburg ist weiter unklar. Werksleiter Bernd Lanius machte am Rande der Sitzung des Landtags-Wirtschaftsausschusses keine genauen Angaben.
Vor rund drei Wochen hatte die Gewerkschaft IG BCE vor einem Kahlschlag bei Michelin in Deutschland gewarnt. Den Werken in Trier und Karlsruhe drohe die Schließung, in Homburg könnte ein Großteil der Produktion und damit rund 1400 Jobs wegfallen.
Werksleiter nennt keine Details
Dazu äußerte sich am Donnerstag der Homburger Werksleiter Bernd Lanius im Wirtschaftsausschuss des Landtages. Die Gespräche mit den Sozialpartnern liefen, sagte Lanius dem SR. Zu den Details und zu einem möglichen Stellenabbau wolle man sich aber nicht äußern. Man habe Vertraulichkeit vereinbart.
Es sei zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Entscheidung getroffen worden, wie es mit in Homburg weitergehen könnte, so Lanius weiter. Es würden viel weniger Lkw-Reifen in Europa verkauft, was auch das Werk in Homburg betreffe.
Kein Zeitplan für Werk
Dies habe mit sich verändernden Märkten zu tun. Zudem gebe es zunehmend Druck durch Konkurrenz aus dem asiatischen Raum.
Auch einen Zeitplan oder eine Perspektive, wann eine Entscheidung über die Zukunft des Michelin-Werks stehen könnte, wollte der Werksleiter nicht nennen.
Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau vom 09.11.2023 berichtet.