Ein Mann sitzt zuhause an einem Esstisch an der Arbeit (Foto: picture alliance/dpa | Finn Winkler)

Mehr Homeoffice für Luxemburg-Pendler

Florian Mayer   02.01.2024 | 10:55 Uhr

Die 10.000 saarländischen Pendler mit Arbeitsplatz in Luxemburg können seit Dienstag an 34 Tage von zu Hause aus arbeiten, ohne dass ihr Einkommen in Deutschland anteilig versteuert wird. Bisher lag die Grenze bei 19 Tagen.

Im vergangenen Jahr hatten sich Deutschland und Luxemburg darauf geeinigt, das Doppelbesteuerungsabkommen neu zu regeln. Kernstück der Änderungen, die nun in Kraft getreten sind: die Bagatellgrenze für Arbeiten im Homeoffice für Grenzpendler.

Die wird von 19 auf 34 Tage angehoben und entspricht damit auch den Vereinbarungen, die das Großherzogtum bereits mit den Nachbarländern Frankreich und Belgien getroffen hat.

Bürokratische Entlastung

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sprach beim Beschluss im Juli 2023 von einer deutlichen bürokratischen Entlastung auf beiden Seiten der Grenze. Die Änderungen geben zudem den Unternehmen mehr Planungssicherheit, teilte die luxemburgische Finanzministerin Yuriko Backes mit.

Die saarländische Landesregierung hat über die letzten Jahre mehrfach steuerliche Verbesserungen für Pendler gefordert.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 02.01.2024 berichtet.


Mehr zum Thema Pendeln

Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja