Wie sich Polizei und Feuerwehr im Saarland auf Silvester vorbereiten
Für viele heißt Silvester, mit Feuerwerk gemeinsam den Jahreswechsel zu feiern. Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst steht dagegen eine arbeitsreiche Nacht bevor.
Immer wieder hatten Rettungsdienste, Polizei und Feuerwehr in den vergangenen Jahren auch mit Angriffen auf die eigenen Einsatzkräfte zu kämpfen. Zuletzt hatte der Deutsche Feuerwehrverband im SR kritisiert, dass Einsatzkräfte deshalb oft mit "gemischten Gefühlen" zu Einsätzen führen.
Die Deutsche Polizeigewerkschaft forderte auch deshalb vor Silvester mehr Rückendeckung: "Ein Angriff auf diejenigen, die kein Silvester feiern, weil sie für das Wohl der Gemeinschaft arbeiten gehen, Brände löschen, Verletzte behandeln oder Straftaten verhindern und verfolgen, muss harte Strafen bedeuten", forderte der Landesvorsitzende Markus Sehn.
Mehr Polizei in NRW im Einsatz
In anderen Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen sind in diesem Jahr auch aufgrund der "geopolitischen Lage", also zum Beispiel dem Konflikt zwischen Hamas-Kämpfern und dem israelischen Militär, mehr Einsatzkräfte im Dienst.
Für das Saarland teilte das Landespolizeipräsidium dem SR mit, dass die Zahl der Einsatzkräfte "entsprechend angepasst" werde, außerdem gebe es eine "ausreichende Anzahl Unterstützungskräfte", die flexibel regieren könnten.
Keine Hinweise auf Gefährdungslage
Hinweise auf zusätzliche Gefährdungslagen aufgrund des Nahostkonfliktes gebe es aber nicht. In den vergangenen Jahren seien die Saarbrücker Innenstadt, Dudweiler und Neunkirchen Einsatzschwerpunkte gewesen.
Die Feuerwehr in Saarbrücken verstärkt ihre Leitstelle mit mehr Personal als sonst in der Silvesternacht und rief dazu auf, umsichtig zu feiern.
Über dieses Thema hat auch die SR 3 Region am Nachmittag am 29.12.2023 berichtet.