Frühjahr im Saarland war besonders trocken und warm
Das Frühjahr fiel in diesem Jahr deutschlandweit besonders warm und trocken aus. Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte, war das Saarland das wärmste Bundesland.
Der Frühling 2025 war in Deutschland nicht nur deutlich zu warm, sondern auch einer der trockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Das teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen mit.
Saarland am wärmsten bundesweit
Das Saarland war das wärmste Bundesland in diesem Frühjahr. Hier wurde eine außergewöhnlich hohe Mitteltemperatur von 11,0 Grad Celsius gemessen.
Deutschlandweit lag die Mitteltemperatur bei 9,8 Grad Celsius und war damit um 0,7 Grad höher als im langjährigen Vergleich der Periode 1991 bis 2020 (8,9 °C).
Der erste Sommertag des Jahres (mit mindestens 25,0 °C) wurde bereits am 12. April im Saarland registriert. Da wurden in Saarbrücken-Burbach 25,0 °C und in Neunkirchen-Wellesweiler 25,4 °C gemessen.
Meteorologischer Frühling
Meteorologisch dauert der Frühling vom 1. März bis zum 31. Mai. Die für die letzten beiden Tage des Monats verwendeten Daten basieren laut DWD deshalb auf Prognosen.
Große Trockenheit
Auffällig war zudem die extreme Trockenheit: Im Saarland fielen nur 89 Liter Regen pro Quadratmeter. Das ist nicht einmal die Hälfte des langjährigen Solls, das laut DWD bei 222 l/m² liegt.
Auch deutschlandweit war das Frühjahr 2025 mit 96 l/m² eines der drei trockensten Frühjahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881.
Das aktuelle Saarlandwetter:
Das fortlaufend aktualisierte Saarlandwetter finden Sie hier.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 30.05.2025 berichtet.