Schulträger wollen Dudweiler als Standort für Europäische Schule
Bei der langjährigen Suche nach einem finalen Standort für die Europäische Schule haben sich der Regionalverband und die Stadt Saarbrücken geeinigt. Sie favorisieren das Gelände der Sulzbachtalaue in Saarbrücken-Dudweiler.
Die Europäische Schule soll von ihrem Übergangsstandort Malstatt, wo sie seit ihrer Gründung 2021 beherbergt ist, in ein neu zu bauendes Gelände in der Sulzbachtalaue in Saarbrücken-Dudweiler ziehen. Das ist zumindest der Wille der Schulträger, der Stadt Saarbrücken und des Regionalverbandes, wie am Mittwoch im Bildungsausschuss des Landtages bekanntgemacht wurde.
Vor dem Bau muss nach SR-Informationen aber erst noch eine Machbarkeitsstudie durchgeführt werden. Erst dann könnte ein Bauantrag gestellt werden. Das Verfahren dürfte sich also wohl über mehrere Jahre hinziehen.
CDU fordert Einsatz des Landes
Der Ausschussvorsitzende Sascha Haas (SPD) wertete die Standortentscheidung der Träger als "Meilenstein". Der Übergangsstandort in Saarbrücken-Malstatt sei an seine Grenzen gestoßen. Mit einem Standort in Dudweiler gebe es "die Perspektive, dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden und moderne Lernbedingungen zu schaffen". Das Land habe zudem die Zusage gegeben, den englischsprachigen Schulzweig dauerhaft zu finanzieren.
Die stellvertretende Ausschussvorsitzende Jutta Schmitt-Lang (CDU) begrüßte, dass es nun einen konkreten Vorschlag gebe. Sie forderte das Land auf, eine konkrete Zeitplanung und eine zügige Umsetzung voranzutreiben. Zwar fällt die Standortfrage nicht in den direkten Zuständigkeitsbereich der Landesregierung. Es handele sich aber um ein "Prestigeprojekt" für das Land, so Schmitt-Lang.
Über dieses Thema hat auch der aktuelle bericht im SR Fernsehen am 30.04.2025 berichtet.