Saarbahnhaltestelle nach Unfall wohl wochenlang gesperrt
Die Sperrung der Saarbahnhaltestelle Heinrichshaus in Saarbrücken von der Heydt nach einem Lkw-Unfall wird vermutlich länger dauern als ursprünglich gedacht: anstatt weniger Tage vermutlich mehrere Wochen.
Beschädigte Oberleitungen, kaputte Bordsteinkanten und Schienen sowie ein umgerissener Leitungsmast: Der Lkw, der am Montagmorgen aus noch ungeklärter Ursache von der A1 in die Saarbahnhaltestelle in Saarbrücken von der Heydt gerast ist, hat eine Schneise der Verwüstung hinterlassen.
Und wie die Saarbahn dem SR mitteilte, wird die Haltestelle Heinrichshaus wohl auch länger gesperrt bleiben als ursprünglich geplant. Alles zu reparieren dauere vermutlich Wochen, sagte Saarbahn-Betriebsleiter Michael Irsch. Bisher war er von wenigen Tagen ausgegangen.
Fachfirma muss beauftragt werden
Viele Schäden könne das Unternehmen selbst beseitigen, aber für die Reparatur des Mastes müsse eine Fachfirma beauftragt werden. Das werde länger dauern, so Irsch. Gleichzeitig arbeite die Saarbahn mit Hochdruck an einer provisorischen Lösung, um zumindest ein Gleis freizukriegen, damit die Bahnen dort wieder fahren können.
Seit dem Unfall müssen Fahrgäste zwischen Siedlerheim und Riegelsberg-Süd in Ersatzbusse umsteigen. Der Sachschaden beläuft sich auf einen mittleren bis hohen sechsstelligen Betrag.
Über dieses Thema hat auch die SR info-Rundschau auf SR 3 Saarlandwelle am 27.05.2025 berichtet.