Schüsse im Raum Wadern und Losheim
In den Nächten zum Heiligabend und zum zweiten Weihnachtsfeiertag haben Täter im Nordsaarland umhergeschossen und unter anderem Autos und Häuser beschädigt. Mittlerweile hat die Polizei zwei Verdächtige festgenommen. Im Herbst hatte es ähnliche Vorfälle gegeben.
Die Täter waren in der Nacht zum 24. Dezember und in der Nacht zum 26. Dezember im Raum Wadern und Losheim unterwegs gewesen und hatten umhergeschossen, wie die Polizei mitteilte. Es kam demnach zu Schäden an mindestens zehn Fahrzeugen, außerdem an Häusern, Wartehäuschen und Bushaltestellen. Verletzte gab es laut der Beamten nach derzeitigem Stand der Ermittlungen keine. Es sei offenbar auch niemand unmittelbar in Gefahr geraten.
Noch in der Nacht zum zweiten Weihnachtsfeiertag nahm die Polizei demnach zwei Verdächtige fest. Die beiden jungen Männer im Alter von 17 und 22 Jahren aus dem Raum Wadern hätten die Schüsse auch bereits eingestanden. Außerdem fanden die Ermittler bei ihnen eine Gasdruckwaffe. Laut Polizei handelt es sich dabei vermutlich um die Tatwaffe. Die zwei Verdächtigen sind demnach mittlerweile wieder auf freiem Fuß.
Mehrere Vorfälle im November
Bereits im November war es mehrfach im Saarland zu ähnlichen Vorfällen gekommen. Betroffen waren dabei Ortschaften im Raum St. Wendel. Außerdem fielen Schüsse in Niedersaubach bei Lebach und in Völklingen-Wehrden. Verletzte gab es bei den Vorfällen keine.
Bei den Geschehnissen im Herbst im St. Wendeler Land hatten Unbekannte, vermutlich aus einem fahrenden Auto heraus, Schüsse auf Fahrzeuge und ein Wartehäuschen abgegeben, außerdem war ein Fenster eines Wohnhauses zu Bruch gegangen. Zusammenhänge zwischen der jüngsten Tat und den Ereignissen vom November im Raum St. Wendel seien "derzeit nicht erkennbar", teilte die Polizei weiter mit. Sie würden aber noch weiter geprüft.
