Schneidewind rechnet Detektiv-Einsatz positiv

Der Homburger Oberbügermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) hat angekündigt, die Stellen des entlassenen Vorabeiters und des entlassenen Abteilungsleiters am Baubetriebshof nicht mehr zu besetzen. Dadurch spare die Stadt gut 130.000 Euro pro Jahr. Dazu ein Kommentar von SR 3-Reporter Thomas Gerber.

Es war der eher krampfhafte, da gewohnt faktenarme, Versuch den mehr als dubiosen Detektiveinsatz zu rechtfertigen. Mit einer riskanten Rechnung obendrein. Würden die zwei durch die fristlosen Kündigungen frei gewordenen Stellen nämlich nicht wieder besetzt, dann, so Schneidewind, habe man die 300.000 Euro für die Detektive ganz schnell wieder drin.

Allerdings ist noch völlig offen, ob die Kündigungen vor dem Arbeitsgericht überhaupt bestand haben. Von einer Struktur, die zerschlagen worden sei, sprach der Oberbürgermeister. Welche Struktur genau er meint, blieb offen. Es geht wohl um Schwarzarbeit nebenher in der Dienstzeit. Das soll systematisch seit Jahren so im Baubetriebshof und drumherum gelaufen sein. Belegt und zugegeben ist derzeit allerdings nur ein Fall.

Der des gekündigten Abteilungsleiters und ausgerechnet der gibt bei der Strafanzeige gegen Schneidewinds Vorgänger, den Ex-CDU-Oberbürgermeister Karlheinz Schöner den Kronzeugen. Zwar ruderte Schneidewind da gestern ein Stück weit zurück, vielleicht hätte man mit Schöner erst mal reden müssen. Richtig Herr Schneidewind, denn der Ruf des hemdsärmligen Vorgängers ist schon jetzt ruiniert. Sollten sich die Anschuldigungen gegen Schöner in Luft auflösen, dann wirds für den Amtierenden noch enger als es jetzt schon ist.

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