Das evakuierte Seniorenheim Katharina von Bora in Neunkirchen (Foto: SR/Marc-André Kruppa)

Nach Methangasaustritt: Altenheimbewohner kehren am 1. März zurück

  15.02.2023 | 21:52 Uhr

Viele Monate konnten die Bewohner des Seniorenheims Katharina von Bora in Neunkirchen das evakuierte Gebäude nach dem Methangasaustritt im Sommer nicht betreten. Doch die Rückkehr steht kurz bevor. Am 1. März ist es soweit.

Bereits in der vergangenen Woche war angekündigt worden, dass die rund 70 Bewohnerinnen und Bewohner des Katharina von Bora-Wohnheims in Neunkirchen bald in die gewohnten Räumlichkeiten zurückkehren können. Nun steht auch der konkrete Termin fest: Wie die Kreuznacher Diakonie am Mittwoch mitteilte, kann die Einrichtung am 1. März - also rund sieben Monate nach dem Methangasaustritt - wieder bezogen werden.

"Methangas-Konzentration jetzt gefahrlos"

Laut der Geschäftsbereichsleiterin der Seniorenhilfe, Monika Kolling, stand man in den vergangenen Monaten nach der Evakuierung des Hauses in ständigem Kontakt mit den zuständigen Behörden und Experten: „In Abstimmung mit den Fachleuten vom Oberbergamt und Bergamt sowie der RAG und Steag können wir nun sagen, dass die Methangas-Konzentration im Innen- und Außenbereich der Einrichtung gefahrlos ist und nicht gesundheitsgefährdend."

Regelmäßige Messungen

Die Werte würden nach wie vor regelmäßig und bedarfsorientiert gemessen. Der Kontakt zu den Experten vom Oberbergamt und Bergamt sowie der RAG und Steag bleibe weiter bestehen, so Kolling weiter.

Die rund 70 Bewohnerinnen und Bewohner hatten das Heim im Juli des vergangenen Jahres wegen einer erhöhten Konzentration des Grubengases Methan verlassen. Nach Angaben der Kreuznacher Diakonie wurden inzwischen Maßnahmen ergriffen, um eine erneute Evakuierung auszuschließen.

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