Großrazzia in Saarbrücken, Saarlouis und Frankreich

Großrazzia in Saarbrücken, Saarlouis und Frankreich

  11.01.2024 | 14:13 Uhr

Die Saarbrücker Staatsanwaltschaft und die Polizei haben am Donnerstagnachmittag in Saarbrücken, Saarlouis und im benachbarten Frankreich mehrere Wohn- und Geschäftsräume durchsucht. Zwei Beschuldigte sollen in einem Gastro-Betrieb illegal eingeschleuste Arbeitnehmer beschäftigt haben.

Wie die Staatsanwaltschaft Saarbrücken dem SR mitteilte, stünden die Durchsuchungen im Regionalverband Saarbrücken, im Landkreis Saarlouis und im grenznahen Frankreich in Zusammenhang mit mehreren Ermittlungsverfahren.

Konkret geht es um den Verdacht des Einschleusens von Ausländern "und des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Sozialversicherungsbeiträge nicht abgeführt

In Saarbrücken fand der Großeinsatz an der Berliner Promenade statt. Zwei Beschuldigte stehen im Verdacht, in einem Gastronomiebetrieb illegal nach Deutschland eingereiste Arbeitnehmer ohne Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis beschäftigt zu haben. Die Personen seien zudem nicht zur Sozialversicherung angemeldet worden, weshalb Sozialversicherungsbeiträge nicht abgeführt wurden.

Bei den Untersuchungen wurden diverse Unterlagen und Datenträger sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.


Weitere Blaulichtmeldungen aus dem Saarland

13 Personen zeitweilig evakuiert
100.000 Euro Schaden durch Wohnhausbrand in Dudweiler
13 Personen mussten am Donnerstagmorgen wegen eines Brandes in einem Mehrfamilienhaus in Dudweiler evakuiert werden. Eine 49-jährige Bewohnerin wurde verletzt - die Polizei ermittelt zudem gegen sie wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung.

Strafanzeige gestellt
Teurer Schaden: Unbekannter verklebt Parkautomaten am Bostalsee
Mit Flüssigkleber hat ein unbekannter Täter in den vergangenen Tagen mehrere Parkscheinautomaten rund um den Bostalsee unbrauchbar gemacht. Die Polizei geht von mehreren Tausend Euro Schaden aus.

45-Jähriger in psychiatrische Klinik eingeliefert
Passanten am Saarbrücker Hauptbahnhof mit Küchenmesser bedroht
Mit einem Küchenmesser soll ein 45-Jähriger am Montagmorgen am Saarbrücker Hauptbahnhof Passanten bedroht haben. Er sei betrunken gewesen und habe sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden, teilte die Polizei mit. Sie sucht weitere Geschädigte.

Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja