Gorilla-Dame Mary erfolgreich im Saarbrücker Zoo eingewöhnt
Nach anfänglichen Kabbeleien mit ihren Artgenossinnen hat sich die Gorilla-Dame Mary im Affenhaus des Saarbrücker Zoos erfolgreich eingelebt. Sie kam im April im Tausch gegen Mayumi, die jetzt im Züricher Zoo wohnt.
Nach sechs Wochen habe sich die Gorilla-Dame Mary gut eingelebt, sagt Saarbrückens Zoo-Direktor Jakob Kolleck. Dabei sei der Anfang nicht einfach gewesen, denn die zwei anderen Gorillaweibchen im Affenhaus hätten, so wie es üblich ist, ihr Revier verteidigt. Es kam zu kleinen Rangeleien.
Nach anfänglichem Streit nun gut integriert
Aber, wie es sich für einen richtigen Silberrücken gehört, habe Gorilla-Männchen Ivo die Situationen geklärt und die Neue im Gehege beschützt. Inzwischen verstünden sich die drei Weibchen so gut, dass sie am Morgen gemeinsam in einem der vielen Gehege sitzen. Das habe es bisher noch nicht gegeben, sagt Kolleck.
Tierpflegerin Alexandra beschreibt Mary als aufgewecktes und neugieriges Tier. "Sie spielt gerne und ist uns Pflegern gegenüber meistens freundlich", sagt sie. Nur ins Außengehege gehe sie noch nicht so gerne. Zoobesucher können Mary, den Neuzugang im Saarbrücker Zoo, aber auch im Affenhaus besuchen.
Mary kam als Tausch aus Zürich
Im April war die 18-Jährige Gorilla-Dame Mary aus Zürich nach Saarbrücken gekommen – im Tausch gegen Mayumi, die aus Zuchtgründen in den Züricher Zoo umgezogen ist.
Im März hatte der Saarbrücker Zoo bereits Zuwachs bei den Savannen-Tieren bekommen – zwei Elenantilopen und zwei Chapmanzebras bereichern seitdem das Tier-Angebot des Zoos. Auch im Afrikahaus gab es ein paar Neuankömmlinge. Dort wurden im Februar 19 Rußköpfchen-Papageien einquartiert.
Der Saarbrücker Zoo hat einen Plan vorgestellt, um sich für die Zukunft ganz neu aufzustellen. Innerhalb der nächsten 30 Jahre soll er zu einem Klimazonen-Zoo umgebaut werden.